St. Radegund
"Mit dem Bus zum Schöckl" hilft gegen Verkehrsbelastung
Der Schöckl zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der Steiermark. Das wirkt sich auch auf die ohnehin schon problematische Verkehrslage in St. Radegund aus. Eine Initiative hilft bereits.
ST. RADEGUND. Der Schöckl lädt Familien und Sportler:innen gleichermaßen zur Erholung ein. Nicht erst seit Beginn der Pandemie, aber seither verstärkt sorgen allerdings Tagesauflügler:innen dafür, dass die Schöckl-Gemeinden St. Radegund, Weinitzen, Stattegg und Semriach mit mehr Verkehr und Wildparker:innen sowie Raser:innen zu kämpfen haben. Die Initiative "Mit dem Bus zum Schöckl" des Verkehrsbunds soll helfen.
Jetzt im Stundentakt
Neben der Schöcklbahn und der Sommerrodelbahn, dem sogenannten Hexenexpress, gibt es auf dem Schöcklplateau noch weitere Attraktionen, um sich austoben zu können. Etwa den Disc-Golf-Parcours, den Motorikpark oder den "Weg für alle".
Wer hoch hinaus will, nachhaltig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten will und zugleich auf das eigene Auto verzichten will, kann das mit "Mit dem Bus zum Schöckl" tun: Vom Andreas-Hofer-Platz in Graz geht es mit dem RegioBus 250 direkt zur Seilbahn-Station – an Wochenenden und feiertags sogar direkt bis zum Schöcklkreuz. Und zwar im Stundentakt zwischen 7 und 19 Uhr. Mit der Busverbindung konnte für alle Naturliebhaber:innen eine attraktive Alternative zum eigenen Auto zum Ausflugsziel Schöckl geschaffen werden.
Verkehr wird entlastet
Mit einem eigenen Folder, der sich als kleiner "Rucksack" präsentiert, bewirbt der Verkehrsbund das Angebot. "Es ist überaus erfreulich, dass die Bemühungen der Gemeinden rund um den Schöckl Früchte tragen und damit ein weiterer wichtiger Schritt zu einer Verkehrsberuhigung um und am Schöckl gesetzt wird", heißt es aus dem Gemeindeamt St. Radegund.
Vizebürgermeisterin Heidi Taibinger konnte sich vom bisherigen Erfolg selbst überzeugen. Wenn sie sonntags ihre Walkingrunden dreht, verrät sie MeinBezirk.at, sieht sie, wie gut das Angebot schon angenommen wird. "Für die Gemeinde ist die Initiative natürlich toll. Sie trägt enorm zur Verkehrsentlastung bei. Und wir haben ja nach wie vor ein Problem mit den Parkplätzen", sagt sie. "Wenn noch mehr das Angebot nutzen, haben alle etwas davon."
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