Kohlenmonoxid: Zwei Personen in Lebensgefahr
Ein kleines Weihnachtswunder in Gössendorf

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Zu einem besonderen Einsatz, der sich letztendlich als wohl lebensrettend für zwei Personen und einen Hund herausstellen sollte, wurde die Freiwillige Feuerwehr Gössendorf am Heiligen Abend alarmiert. Der Aufmerksamkeit von Nachbarn, besonders aber dem umsichtigen Vorgehen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass ein Kohlenmonoxidaustritt gerade noch rechtzeitig entdeckt werden konnte – der Begriff „kleines Weihnachtswunder“ ist hier durchaus angebracht.

Am frühen Nachmittag des 24. Dezember wurde die Freiwillige Feuerwehr Gössendorf wegen starken Gasgeruchs zu einem Gebäude am Fliederweg alarmiert. Als unter der Einsatzleitung von OBI Mag. Gilbert Sandner die Kräfte (insgesamt 15 Personen mit drei Fahrzeugen) vor Ort eintrafen, war allerdings kein Geruch mehr wahrnehmbar, auch im Gebäude selbst war kein Gas nachweisbar.

Aus Sicherheitsgründen beschloss der Einsatzleiter, auch die Häuser im Umfeld kontrollieren zu lassen. Und in einem Nachbargebäude schlugen die Messgeräte an, eine sehr hohe Konzentration an Kohlenmonoxid war im ganzen Haus nachweisbar. Sofort wurden die beiden Bewohner, die nichts bemerkt hatten (Kohlenmonoxid – CO - ist hochgiftig, aber geruch-, farb- und geschmacklos), evakuiert und unter schwerem Atemschutz mit der Suche nach der Quelle begonnen. In Zusammenarbeit mit dem Rauchfangkehrer fand sich diese im Keller – ein defekter Brenner der Ölheizung hatte ein unvollständige Verbrennung und damit die CO-Kontaminierung verursacht.

Einsatzleiter Gilbert Sandner. | Foto: FF Gössendorf
  • Einsatzleiter Gilbert Sandner.
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Umfangreiche Be- und Entlüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr sowie die Verhängung eines Heizverbotes sorgten schließlich für die Beseitigung der Gefahr.

„Doch was wäre passiert, wenn nicht der aufmerksame Nachbar die Feuerwehr alarmiert und diese mit ihrem sorgfältigen Vorgehen für ein rechtzeitiges Erkennen und Beheben der Gefahr gesorgt hätten? Das Kohlenmonoxid hätte sich wohl unbemerkt weiter im Haus ausgebreitet und binnen kurzer Zeit wären die Bewohner und ihr Hund wohl diesem unsichtbaren Gift zum Opfer gefallen. Von einem kleinen Weihnachtswunder zu sprechen, ist hier wohl nicht übertrieben“, berichtet Wolfgang Hübel von der Freiwilligen Feuerwehr Gössendorf.

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