Hochwasser in Kärnten
Pioniere bleiben im Lesachtal noch im Einsatz
Gute Ergebnisse bei Räumung der B 111 im Lesachtal und Start des Umfahrungsstaßenbaus bei Promeggen! Auch die Strecke bis St. Jakob im Lesachtal ist freigegeben.
BEZIRK HERMAGOR (lexe). Der stellvertretende Militärkommandant von Kärnten, Oberst Erhard Eder, hat alle Katastrophenstationen besucht, sein Schluss daraus: "Unsere Pioniere bleiben noch eine bis zwei Wochen vor Ort!" Stationiert sind die Soldaten in St. Jakob im Lesachtal. Dorthin kehren sie am Abend, müde, verschmutzt und hungrig zurück. Noch gibt es in der entlegenen Gemeinde, im Lesachtal, genug zu tun, von den unfassbar großen Forstschäden abgesehen. Das wichtigste Ziel der Pioniere ist es, im Tal die Verkehrsinfrastruktur wiederherzustellen. Ein Vorhaben, das sich als äußerst langwierig und schwierig entpuppt hat.
Neues vom Bau
"Nach Beseitigung von losem Wurzelmaterial und Steinen durch einen Spezialkran entlang der Straße, konnte heute Vormittag der Abschnitt bis St. Jakob im Lesachtal freigegeben werden", lassen BH Heinz Pansi und der Bezirkskrisenstab Hermagor verlautbaren.
Am Damm
Gerade erst flogen die Blackhawks des österreichischen Bundesheeres an die 120 Panzerigel zur Stabilisierung an den Gaildamm in Waidegg, der dank des Präzisionseinsatzes im überschwemmten Gebiet provisorisch gesichert ist. Die Arbeit der Soldaten ist hier noch nicht zu Ende. Auch das bestehende Platzverbot in diesem Bereich bleibt weiterhin aufrecht. LAbg. Bgm. Hermann Jantschgi erklärt, dass ein Ende der Aufräumarbeiten in der Marktgemeinde Kirchbach noch nicht absehbar ist.
Zurück im Alltag
BFK Herbert Zimmermann berichtet, dass die Freiwilligen Feuerwehren inzwischen wieder zum Tagesgeschäft zurückkehren. Dass sich die dramatischen Ereignisse noch einmal wiederholen, glaubt er nicht.
Mehr zum aktuellen Thema:
www.meinbezirk.at/hochwasser_kaernten2018
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