Schul-Projekt
HLW Karnische Region setzt auf Sport
Die HLW Karnische Region Hermagor legt permanent großen Wert auf Praxis-Bezug in der Ausbildung.
NASSFELD. Am Nassfeld wurden kürzlich 36 neue Skilehrer und Skilehrerinnen ausgebildet. Die Karnische Region hat sich in den letzten Jahren kärntenweit zu einer der touristisch stärksten Winter- und Sommer-Destinationen entwickelt. Daher passt die HLW Hermagor ihre schulische Ausbildungen auch diesem Tourismus-Segment entsprechend an.
Sport-Profis
Die Nachfrage nach Sport-Profis wächst von Jahr zu Jahr. Somit ist es klar nachvollziehbar, dass die HLW Karnische Region als örtliche berufsbildende höhere Schule ihren Schülern und Schülerinnen die dafür erforderlichen Qualifikationen als maßgeschneiderte Ergänzung zu diversen anderen Berufsbildern anbietet. So wurden erstmals von 10. bis 18. Dezember im Rahmen einer über fünf Jahre abgeschlossenen Kooperation mit dem Kärntner Skischulverband 36 Schüler und Schülerinnen der HLW Karnische Region zu Skilehrer-Anwärtern ausgebildet. Auf den heurigen Skilehrer-Anwärter-Kurs folgt im nächsten Winter die offizielle Skilehrer-Ausbildung. Schulleiter Werner Wölbitsch: „Auf Basis großzügiger Sponsoren wie Landesrat Sebastian Schuschnig, Intersport Schwarzenlander und Riedergarten Immobilien können die Mädchen und Burschen aus allen Klassen der HLW (ab 16 Jahren) diese Ausbildung um bescheidene 180 Euro absolvieren. Die theoretischen Grundlagen wurden an Nachmittagen in der HLW erarbeitet, zum Teil durch Ausbildner des KSSV und zum Teil durch Professoren und Professorinnen der HLW.“ Außerdem bringt diese Ausbildung bereits finanzielle Unabhängigkeit und eine Entlastung der Eltern. Im Sommer folgt dann der Rafting-Guide-Kurs (mit dem Kärntner Rafting Verband), sodass die Mädchen und Jungs zu Ferienzeiten bereits gut bezahlte Arbeit in Aussicht haben.
Skitage
Nach den langen Coronazeiten haben sich sowohl die Schul-Jugend als auch alle Professoren und Professorinnen der HLW Hermagor eine gemeinsame sportlich aktive Zeit verdient. Bei traumhaften Wetter- und Schneeverhältnissen konnten kurz vor Weihnachten junge Menschen auch neue Wintersport-Arten entdecken. So hat sich ein Drittel der Jugendlichen entschieden, sich auf Snowboards zu stellen. Mit professioneller Unterstützung von Sportlehrern (Aushilfe gab es vom BORG) gelang es den etwa 30 Jugendlichen schon nach kurzer Zeit, kurvenreich die Pisten zu bezwingen. Die Koordination der Skitage oblag Viktoria Semmelrock, Professorin im Gastronomiebereich und selbst ausgebildete Skilehrerin. Ein gelungenes Ski-Fest, das nachhaltig zur Gemeinschaftsbildung beitrug.
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