Wandern im Bezirk Freistadt
Prominente verraten ihre Lieblingsstrecken

Begeistertes Wander-Duo: Ex-ÖSV-Sportdirektor Hans Pum mit seiner Frau Gabi. | Foto: Privat
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  • Begeistertes Wander-Duo: Ex-ÖSV-Sportdirektor Hans Pum mit seiner Frau Gabi.
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Zum Start der neuen Wandersaison: Ein Sextett stellt besonders schöne Touren im Bezirk Freistadt vor.

BEZIRK FREISTADT. Hans Pum, langjähriger ÖSV-Sportdirektor, bevorzugt den 23,7 Kilometer langen St. Oswalder Höhenweg, der unter anderem in Oberrauchenödt (Grünbach) vorbeiführt. In der Kirche St. Michael hat Pum 1995 seine Frau Gabi geheiratet. "St. Michael ist ein wunderschöner Platz, der mir seit jeher viel Kraft gibt", sagt der 66-Jährige. "Schon zu stressigen Zeiten, als ich noch für den ÖSV aktiv war, habe ich hier meine Akkus aufgeladen und Energie getankt."

Hinauf zum Edlbauer-Felsen

Der Freistädter Bernhard Kittel, Gründer von Happy Foto, favorisiert einen etwa acht Kilometer langen Rundweg in Windhaag bei Freistadt: "Vom ehemaligen Forsthaus Unterwald, das leider abgerissen wurde, geht es hinauf über die Schrofen beim ehemaligen militärischen Abhörposten, vorbei an einer idyllisch gelegenen Bauernhausruine hinauf zum Edlbauer-Felsen." Kittel hat an diese Gegend viele positive Kindheitserinnerungen: "Als kleiner Bub durfte in den Ferien eine Woche im Forsthaus bei der Familie Handlbauer verbringen."

Wie im Norden Skandinaviens

Der aufstrebende Kabarettist Benedikt Mitmannsgruber hat den Rundweg im Naturschutzgebiet Tannermoor ins Herz geschlossen. "Die Landschaft ist zu jeder Jahreszeit absolut faszinierend und erinnert ein wenig an die Natur im Norden Skandinaviens", sagt der Liebenauer. "Man spaziert durch Birken- und Latschenwälder und besteigt gegen Ende noch die Lehrmüller Mauern." Besonders gern absolviert er den Rundweg im Winter.

Trölsberg und St. Peter

Irmgard Sternbauer, Pastoralassistentin aus Freistadt, hat keine ausgewiesene Lieblingsstrecke. "Gemeinsam mit meinem Mann gehe ich gerne von zu Hause weg in die Nachbargemeinden." Der Trölsberg (Freistadt) und St. Peter (Waldburg) gehören zu ihren Hausbergen. Sternbauer mag Rundwanderungen in Liebenau aber ebenso wie den Buchberg (Lasberg) oder die Ruine Prandegg (Schönau).

Blick bis zum Ötscher

Richard Obereder, Geschäftsführer des Karlingerhauses in Königswiesen, steht auf den Gipfelkreuzweg: "Das ist ein wunderschöner Waldweg, der über 250 Höhenmeter vom Karlingerhaus hinauf zum schönsten Platzerl in Königswiesen führt, dem Gipfelkreuz. Ich gehe diesen Weg sehr gern, weil ich in kurzer Zeit mitten in der Natur bin und man vom Gipfelkreuz aus so schön ins oft nebelbedeckte Donautal und bis zum Ötscher sieht."

Von Dornach zum Hoh-Haus

Miriam Zellinger, Betreiberin des Veranstaltungsortes Lester Hof in Kefermarkt, wandert vom Gasthaus zur Haltestelle gern zur Ruine Dornach (Lasberg). Weiter geht es bis zum Hoh-Haus am Buchberg, wo man den Fernblick genießen kann. "Man sieht rundherum ins Mühlviertler Kernland und bis in die Alpen", sagt Zellinger. Der Rückweg führt ähnlich oder gleich durch die Wälder bis zum Gasthaus an der Haltestelle oder – wenn man noch Zeit und Lust hat – über das Schloss Weinberg nach Kefermarkt und dann retour an der Feldaist bis zum Ausgangspunkt.

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Wanderwegenetz umfasst 2.500 Kilometer

BEZIRK. "Unsere Wanderhügelwelt ist ein ewiges Auf und Ab mit viel Weitblick und natürlichem Freiraum", sagt Stefan Wunderle, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mühlviertler Alm Freistadt. Rund 2.500 Kilometer markierte Wanderstrecken und Trekkingtouren warten auf naturverbundene Gäste, die ganzjährig in der Region wandern können und sich im Winter nur auf anderes Schuhwerk umstellen müssen. "Mit unseren zahlreichen Rundwegen wie dem Johannesweg sind wir höchst begehrt in der Szene, und dadurch wird die gesamte touristische Wertschöpfungskette bestens aufgeladen." Da freuen sich Wirte, Hoteliers und Freizeiteinrichtungsanbieter, wenn die Gäste mehrtägig zu spirituellen, kulturellen und gesundheitsorientierten Themen unterwegs sind. Nähere Infos zu allen Wanderstrecken in der Region Mühlviertler Alm Freistadt gibt es in den drei Infocenter-Büros in Freistadt, Unterweißenbach und Bad Zell. Dort liegt auch ausreichendes Kartenmaterial zu allen Touren und Strecken auf. Details im Internet: muehlviertel-almfreistadt.at

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