SPURENSUCHE
Historischen Fotos einen Wert geben!
FREISTADT. Fotos, Fotos, Fotos! Fritz Fellner, der Leiter des Mühlviertler Schlossmuseums Freistadt, kämpft sich durch sein gewaltiges Archiv. Es besteht aus 14.500 Printaufnahmen, 144.000 Bildern in digitaler Form und weiteren 540.000 Dateien in der Museumsdatenbank. "Doch Fotos haben nur dann einen Wert, wenn man weiß, wer oder was darauf zu sehen ist und wann sie gemacht wurden", sagt Fellner. "Denn erst dann entsteht ein Kopfkino und man kann Geschichten ablaufen lassen."
Oft ist der begeisterte Heimatforscher mit Sammlungen – beispielsweise nach Haushaltsauflösungen – konfrontiert, denen es völlig an Aussagekraft fehlt. Um diese Bilder aufzuwerten, begeben sich das Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt und die BezirksRundschau Freistadt gemeinsam auf Spurensuche. Die Leserinnen und Leser werden gebeten, beim Enträtseln von Bildern mitzuhelfen, die wir ab sofort in der Printausgabe veröffentlichen. "Ziel ist es, die Geschichten hinter den einzelnen Fotos zu erzählen", sagt Fellner.
Wer Hinweise hat, kann sie per E-Mail an info@museum-freistadt.at schicken. Selbstverständlich können unsere Leser auch Bilder ans Museum senden oder persönlich vorbeibringen, bei denen sie selbst unsicher sind, wer darauf zu sehen ist. "Die Besitzer bekommen die Bilder natürlich gleich wieder zurück", betont Fellner.
Parallel zur Spurensuche gibt es im Schlossmuseum ein neues Angebot: Ab April findet das "Café Memory" statt. Bei zwangloser Plauderei und Kaffee wird auch dort versucht, die Vergangenheit lebendig zu machen. Jeder ist herzlich willkommen! Erster Termin: Mittwoch, 3. April, 14 Uhr.
Weitere Termine im Jahr 2019 (jeweils mittwochs, 14 Uhr):
- 8. Mai
- 5. Juni
- 3. Juli
- 7. August
- 4. September
- 2. Oktober
- 6. November
- 4. Dezember
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