SPURENSUCHE
Historischen Fotos einen Wert geben!

Freistadt wartet am 4. Oktober 1955 gespannt auf den Besuch von Bundeskanzler Julius Raab. Manche Personen auf dem Bild sind bekannt, manche nicht. Wer kann helfen? | Foto: Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt
2Bilder
  • Freistadt wartet am 4. Oktober 1955 gespannt auf den Besuch von Bundeskanzler Julius Raab. Manche Personen auf dem Bild sind bekannt, manche nicht. Wer kann helfen?
  • Foto: Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt
  • hochgeladen von Roland Wolf

FREISTADT. Fotos, Fotos, Fotos! Fritz Fellner, der Leiter des Mühlviertler Schlossmuseums Freistadt, kämpft sich durch sein gewaltiges Archiv. Es besteht aus 14.500 Printaufnahmen, 144.000 Bildern in digitaler Form und weiteren 540.000 Dateien in der Museumsdatenbank. "Doch Fotos haben nur dann einen Wert, wenn man weiß, wer oder was darauf zu sehen ist und wann sie gemacht wurden", sagt Fellner. "Denn erst dann entsteht ein Kopfkino und man kann Geschichten ablaufen lassen."

Oft ist der begeisterte Heimatforscher mit Sammlungen – beispielsweise nach Haushaltsauflösungen – konfrontiert, denen es völlig an Aussagekraft fehlt. Um diese Bilder aufzuwerten, begeben sich das Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt und die BezirksRundschau Freistadt gemeinsam auf Spurensuche. Die Leserinnen und Leser werden gebeten, beim Enträtseln von Bildern mitzuhelfen, die wir ab sofort in der Printausgabe veröffentlichen. "Ziel ist es, die Geschichten hinter den einzelnen Fotos zu erzählen", sagt Fellner.

Wer Hinweise hat, kann sie per E-Mail an info@museum-freistadt.at schicken. Selbstverständlich können unsere Leser auch Bilder ans Museum senden oder persönlich vorbeibringen, bei denen sie selbst unsicher sind, wer darauf zu sehen ist. "Die Besitzer bekommen die Bilder natürlich gleich wieder zurück", betont Fellner.

Parallel zur Spurensuche gibt es im Schlossmuseum ein neues Angebot: Ab April findet das "Café Memory" statt. Bei zwangloser Plauderei und Kaffee wird auch dort versucht, die Vergangenheit lebendig zu machen. Jeder ist herzlich willkommen! Erster Termin: Mittwoch, 3. April, 14 Uhr.

Weitere Termine im Jahr 2019 (jeweils mittwochs, 14 Uhr):

  • 8. Mai
  • 5. Juni
  • 3. Juli
  • 7. August
  • 4. September
  • 2. Oktober
  • 6. November
  • 4. Dezember
Freistadt wartet am 4. Oktober 1955 gespannt auf den Besuch von Bundeskanzler Julius Raab. Manche Personen auf dem Bild sind bekannt, manche nicht. Wer kann helfen? | Foto: Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt
Bundeskanzler Julius Raab (r.) und Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Blöchl (l.) aus Lasberg fahren in einer Limousine vor. | Foto: Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt
Anzeige
Aktion

Gewinnspiel
Mahlzeit verlost 180 tiefgekühlte Hauptspeisen

In Kooperation mit Mahlzeit verlost MeinBezirk insgesamt 180 hochwertige tiefgekühlte Hauptspeisen von Mahlzeit. Jeden Tag ein köstliches Menü genießen, so wird die Weihnachtszeit und der Start ins neue Jahr genüsslich und nicht stressig. Infos unter: www.mahlzeit.co.at LINZ. Gemeinsam mit Mahlzeit – das Menü, das nach Hause kommt, verlost MeinBezirk in der Weihnachtszeit jetzt einen Halbjahresvorrat an hochwertigen tiefgekühlten Hauptspeisen. So bleibt mehr Zeit für die angenehmen Dinge in der...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Freistadt auf MeinBezirk.at/Freistadt

Neuigkeiten aus Freistadt als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Freistadt auf Facebook: MeinBezirk Freistadt

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Enerys 50.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Gleinz (Frauental) produziert 6 GWh Strom jährlich. | Foto: Enery
2 2

Energiewende
Ohne Freiflächen geht es nicht

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.