Endlich kommt ein Seniorenheim

Das Hausgemeinschaftsmodell im Seniorenheim Bad Zell gilt als Vorbild. | Foto: Diakonie
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  • Das Hausgemeinschaftsmodell im Seniorenheim Bad Zell gilt als Vorbild.
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HENNDORF (jrh). Zurzeit müssen die Henndorfer Senioren für einen Platz in einem Altenheim in die Nachbargemeinde Neumarkt ausweichen. "Die ältere Generation ist aber besonders ortsgebunden und möchte lieber hier bleiben", sagt Gemeinderat Günther Schackmann. Damit steht der ÖVP-Politiker keineswegs alleine da, alle Fraktionen wollen so schnell wie möglich ein Altersheim in Henndorf.
Das Projekt ist vom Land Salzburg bereits genehmigt worden, die Gemeinde sucht jetzt ein Grundstück. "Entweder platzieren wir unser Seniorenheim neben dem Kindergarten oder mitten im Ruhepark", berichtet Schackmann.

Zentral, aber teuer

Der Gemeinderat betont, dass beide Standorte ihre Vor- und Nachteile hätten: "Der Ruhepark ist ein sehr schwieriger Platz zum Bauen. Er ist zwar zentraler und die Senioren hätten einen kürzeren Weg zur Kirche, aber es wird auf alle Fälle die teurere Option."

Billig und sonnig

Der Bereich neben dem Kindergarten bekommt viel mehr Sonne und hat bereits Parkplätze für Besucher. Man müsste zwar den Streetsoccerplatz verlegen, aber es wäre trotzdem noch viel günstiger als der Standort mitten im Ruhepark", argumentiert Schackmann. Die Henndorfer ÖVP hat mit der preiswerten Variante einen ganz klaren Favoriten.

Ein Dach für Alt und Jung

Um den Kindergarten zu entlasten, soll im Seniorenheim dann auch die Schulkindgruppe untergebracht werden. Dadurch entsteht ein sogenanntes "Haus der Generationen". Diesen Frühling soll noch ein Gemeinderatsbeschluss Klarheit über die Standortwahl schaffen. Nächstes Jahr werden die Bauarbeiten in Angriff genommen. 2020 wird Henndorf dann sein eigenes Altenheim eröffnen. "Das Seniorenheim wird kommen", versichert Günther Schackmann.

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