Wohnbau-Projekt
Spatenstich für größtes Holz-Wohnbauprojekt Salzburgs
Der Bauträger „SIGES“ errichtet in Thalgau mit 80 Wohnungen Salzburgs größten Massiv- Holzwohnbau. Österreichweit wird dabei erstmals gekennzeichnetes Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung verwendet.
THALGAU, SALZBURG. „Dieses Vorzeige-Projekt zeigt, was alles mit umweltfreundlichen Naturmaterial möglich ist. Mit diesem Baustoff profitieren nicht nur die Bewohner, sondern auch die heimische Wirtschaft. Ich hoffe, dass viele weitere derartige Vorhaben folgen“, sagt Landesrat Josef Schwaiger anlässlich des Spatenstiches. Mehr als 3.000 Kubikmeter Holz werden in Thalgau verbaut, rund 3.000 Tonnen CO2 dadurch langfristig gebunden. „Wir sind in Salzburg der einzige Bauträger, der sich rein über den Baustoff definiert. Für das aktuelle Projekt arbeiten wir eng mit dem Salzburger Waldverband zusammen. Der nachwachsende Rohstoff stammt ausnahmslos aus den Wäldern rund um die Flachgauer Gemeinde und wird regional verarbeitet“, so Christine Meissnitzer, Gesellschafterin von „SIGES Massivholzbau“.
Baustoff „Holz" als Gewinn
„Der Einsatz für den nachwachsenden Rohstoff als Baustoff ist mir, besonders im Holzland Salzburg, wichtig“, betonte Landesrat Josef Schwaiger. Er ergänzt: „SIGES ist einer jener Pioniere im Wohnbau, die zeigen wie es geht. Die Technik ist vorhanden, die Serienfertigung ausgeklügelt und ermöglicht so eine kostengünstige Produktion. Und das Wichtigste: Die Menschen schätzen das gute Raumklima und fühlen sich wohl. Was hier in Thalgau entsteht, wird Beispiel für viele weitere Projekte sein.“
Ökologie und Nachhaltigkeit
Damit das umweltfreundliche Naturmaterial auch weiterhin vor der Haustüre wächst, ist eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder nötig. „Holz ist der Baustoff, wenn es um Ökologie und Nachhaltigkeit geht. Die Wertschöpfungskette ist von der regionalen Waldbewirtschaftung über die Säge- und Verarbeitungsindustrie bis hin zu den Holzbau-Meistern, Zimmerern und Tischlern bestens aufgestellt. Die Branche ist zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Bundesland und bietet für über 20.000 Menschen einen krisensicheren Arbeitsplatz“, so Landesrat Schwaiger.
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