Verkehr
S-Link-Projektgesellschaft präsentiert Trassenvarianten in Anif
Die S-Link-Projektgesellschaft stellte kürzlich im Schlosswirt in Anif die derzeit empfohlene Trasse des S-Links vor.
ANIF, SALZBURG, HALLEIN. Am 18. April 2024 zeigte die S-Link-Projektgesellschaft rund um ihren Geschäftsführer Stefan Knittel im Rahmen einer Plakatausstellung im Schlosswirt in Anif der Bevölkerung die derzeit empfohlene Trassenführung des S-Links, der Salzburger Regional-Stadt-Bahn.
Die Plakatausstellung im Schlosswirt in Anif ist bereits die zweite Station nach Hallein, mit der einen Tag zuvor der Bürger-Dialog gestartet wurde. In Anif kamen hunderte Personen, um sich über den aktuellen Planungsstand zum S-Link zu informieren. Die Bürgerinnen und Bürger hatten dabei auch die Möglichkeit, sich für die Mitarbeit in den regionalen Dialog-Foren anzumelden. Diese finden im Mai und im Juni statt. Die Dialogforen haben zum Ziel, Planungsdetails im Sinne der Bürger zu verfeinern. „Bei den Dialogforen kann jede und jeder mitmachen und sich konstruktiv einbringen“, sagt Stefan Knittel, der S-Link-Geschäftsführer.
Großer Andrang in Anif
Beim Bürger-Dialogforum zum S-Link in Anif waren unter anderem Anifs Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher-Leitner und der Experte in Sachen Verkehrsplanung Günther Penetzdorfer vor Ort. Beide gaben sich sehr positiv hinsichtlich des Projektes.
Der Trassenverlauf des S-Links beginnt am Salzburger Lokalbahnhof, geht weiter über den Mirabellplatz, Mozartsteg, Nonntal, Akademiestraße, Michael-Pacher-Straße, Herrnau, Alpensiedlung, Salzburg Süd, Anif, Neu-Anif, Niederalm, Rif, Rehhof, Oberalm-Kahlsperg, Hallein-Neualm bis zum Bahnhof Hallein. Beim Bürger-Dialog in Anif konnte man erstmals eine Visualisierung der geplanten Strecke in Anif sehen.
Der Trassenverlauf ist hier rein oberirdisch. „Der präsentierte Trassenkorridor ist aus Sicht der Fachplanung unter den gegebenen Rahmenbedingungen und Zielen die bestmögliche Umsetzungsvariante“, erklärte Knittel.
Drei Varianten präsentiert
Eine der wichtigsten Fragestellungen lautet, auf welcher Höhe der Alpenstraße die Tunnelstrecke endet und der S-Link "auftaucht". Die Empfehlung der Projektgesellschaft ist die oberirdische Führung in der Alpenstraße ab der Friedensstraße, man hat aber auch Varianten mit kürzerer Tunnelstrecke bis zur Akademiestraße und längerem Tunnel bis in den Süden geprüft.
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