Frauen-Bundesliga

FC Bergheim muss weiter auf den ersten "Dreier" warten

Nach drei Saisonspielen in der Frauen-Fußball-Bundesliga hat der FC Bergheim erst einen Zähler auf dem Konto. Am gestrigen Sonntag musste sich die Truppe von Coach Andreas Strasser der SG Austria Wien/USC Landhaus mit 0:4 daheim geschlagen geben. Wieder war das erste Gegentor der Knackpunkt und sieben Minuten entschieden das Match. Nun peilen die Bergheimerinnen am kommenden Samstag in Horn den ersten "Dreier" der Saison an.

BERGHEIM. "Wir waren bis zum ersten Gegentor gut dabei, hatten auch Chancen gehabt", lässt Anna-Sabrina Hengstl, sportliche Leiterin des FC Bergheim, die 0:4-Heimniederlage gegen die SG Austria Wien/USC Landhaus am gestrigen Sonntag noch einmal Revue passieren. "Doch mit dem ersten Gegentor kam bei uns Unruhe rein." In der 36. Minute trafen die Gäste zum 1:0, drei Minuten und in Folge wieder nur vier Minuten später legten sie zwei weitere Treffer nach. Das Bergheimer Spiel war in dieser Phase von einigen Unsicherheiten geprägt. Bereits eine Woche zuvor fielen sie bei der 1:4-Niederlage in Neulengbach nach dem zweiten Gegentor in ein kurzzeitiges Loch. "Das ist eine mentale Geschichte. Wir müssen an unserer Einstellung arbeiten", weiß Hengstl, wo man den Hebel ansetzen muss.

"Wir sollten bald voll anschreiben"

Die Flachgauerinnen stehen nach drei Saisonspielen noch ohne "Dreier" da. Am kommenden Samstag geht es nach Horn, dort gewann man vor einem Jahr mit 2:1. Hengstl möchte mit Zählbarem wieder nach Salzburg heimfahren: "Wir werden voll dagegen halten und nehmen das Positive aus dem Landhaus-Spiel mit. Von den nächsten zwei Spielen erwarten wir uns mehr." Horn feierte zuletzt zwei Siege in Serie, zuletzt ein 3:0 bei Südburgenland. Die sportliche Leiterin denkt auch bereits ein Stück weiter: "Wir sollten bald voll anschreiben, auch aufgrund der Corona-Situation und der Ungewissheit, ob wir eine Rückrunde spielen. Wenn nicht, wird die Hinrunde hergenommen und da will man nicht Letzter sein."

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