Vor Ort in der Gemeinde
Seeham plant die Erweiterung des Kindergartens
Trotz des knappen Budgets plant die Gemeinde Seeham derzeit die Erweiterung des Kindergartens.
SEEHAM, SALZBURG. Wie in mehreren Gemeinden im Flachgau muss, man auch Seeham den Gürtel im Jahr 2025 viel enger schnallen. „Das Budget für das 2025 wird derzeit noch geplant", sagt der im Jahr 2024 neu gewählte Bürgermeister von Seeham, Christian Altendorfer. Er hofft aber trotzdem, das geplante Großprojekt der Kindergartenerweiterung im nächsten Jahr beginnen zu können.
Wichtiges Projekt für Seeham
In Seeham gibt es bereits einen Kindergarten und eine Volksschule. Die Mittelschule befindet sich im nahegelegenen Mattsee. Platz fehlt vorwiegend für die Kindergartenkinder im Ort. Und um diesen für die kleineren Kinder in Seeham schaffen zu können, plant Bürgermeister Christian Altendorfer die Erweiterung des Kindergartens. Er sagt:
„Derzeit würde bei uns der Anbau im Kindergarten anstehen. Wir haben momentan drei Kindergartengruppen und zwei Krabbelgruppen. Wir hatten in den letzten Jahren immer die Diskussion, ob wir einen Container aufstellen sollen. Das Ganze ging so weit, dass wir aufgrund von Platzmangel eine alterserweiterte Kindergartengruppe in Mattsee einquartieren mussten. Das ist aber auf Dauer keine optimale Lösung. Wir haben etwa unterschiedliche Tarifsysteme und verschiedene Öffnungszeiten".
Es ist daher laut Altendorfer das große Ziel, dass in Zukunft wieder alle Kindergartengruppen an einem Standort in Seeham gebündelt werden. Der Zubau würde direkt am bestehenden Kindergartengebäude in Seeham erfolgen.
„Wir brauchen in Zukunft einfach mehr Platz für die Kinder, denn wir haben geburtenstarke Jahrgänge"
, so Altendorfer. Seeham sei außerdem laut Christian Altendorfer eine Gemeinde mit starkem Zuzug.
Die Kinderbetreuung entwickle sich in die Richtung, dass die Kinder bereits ab einem Alter von 1,5 bis zwei Jahren im Kinderhaus in Seeham aufgenommen werden.
„Laut einer Machbarkeitsstudie würde das Projekt der Kindergartenerweiterung in Seeham etwa 3,5 Millionen Euro kosten. Daher benötigen wir unbedingt die Unterstützung und die Förderung vom Land Salzburg. Das Land wartet aber momentan auf die Aufstellung unseres Budgets. Wir müssen schauen, dass wir dieses heuer ausgleichen können. Wir haben bereits andere Projekte wie etwa Straßenprojekte verschoben",
sagt Christian Altendorfer.
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