Edtstadler als Nachfolgerin
Der Flachgau über den Rücktritt von Haslauer
Auf Haslauer folgt Edtstadler: Nun meldet sich auch ÖVP-Landtagsabgeordneter Josef Schöchl und Grünen-Bezirkssprecherin Bernadette Rienser zu dem neuesten politischen Erdbeben zu Wort.
FLACHGAU. Landeshauptmann Wilfried Haslauer verkündete gestern Nachmittag seinen Rücktritt als Salzburger Landeshauptmann. Karoline Edtstadler soll Anfang Juli seine Nachfolge antreten. Bereits mit Anfang Februar wird sie geschäftsführende Partei-Obfrau. Jetzt meldet sich auch der Landtagsabgeordnete Josef Schöchl (ÖVP) zu Wort:
"Im Namen der Flachgauer Volkspartei gratuliere ich Karoline Edtstadler sehr herzlich zur Wahl als geschäftsführende ÖVP-Landesobfrau, sowie zu ihrer Designierung als Landeshauptfrau", erklärt der Bezirksobmann der ÖVP-Flachgau.
Laut Schöchl handle es sich bei Edtstadler um eine "hervorragende Persönlichkeit." Aufgrund ihrer fundierten Ausbildung, ihres politischen Werdegangs und ihrer Erfahrung ist er sich sicher, dass Edtstadler den Anforderungen und Herausforderungen als Landeshauptfrau gewachsen sei. "Die Flachgauer Volkspartei wird Karoline Edtstadler bei allen ihren Aufgaben bestmöglich und kraftvoll unterstützen", so Schöchl abschließend.
"Es braucht entschlossene Grüne Politik"
Nach der Ankündigung, dass Karoline Edtstadler auf den scheidenden Landeshauptmann Haslauer folgen soll, meldet sich auch die Flachgauer Bezirkssprecherin der Grünen, Bernadette Riesner zu Wort. "Egal wer an der Spitze der ÖVP steht, sie koalieren im Land und wahrscheinlich bald im Bund mit einer demokratiefeindlichen FPÖ. Für uns ist deshalb klar: Wir werden weiterhin entschlossene Politik für alle Menschen in Salzburg machen", erklärt sie.
Laut Riesner widersprechen die aktuellen Weichenstellungen der ÖVP allen bisherigen Ankündigungen der Partei. "Noch vor wenigen Tagen hat Haslauer beteuert, dass ihm sein Langzeitkronprinz Schnöll als Landeshauptmann nachfolgen wird. Und Edtstadler hat ihren gänzlichen Ausstieg aus der Politik bekannt gegeben", erinnert sie. Heute sei nun alles anders und es stelle sich laut Riesner einmal mehr die Frage: Was können die Menschen der ÖVP noch glauben?
Abschließend verspricht Riesner auch weiterhin für eine zukunftsfähige Politik mit sozialem Ausgleich und konsequentem Klimaschutz einzustehen. "Denn die bisherige schwarz-blaue Politik zeigt, dass es unseren unermüdlichen und entschlossenen GRÜNEN Einsatz dringend braucht: für unsere Natur, für Gerechtigkeit und für die Demokratie", betont sie.
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