Corona-Kunst
Kunst im Zeichen von Corona
Immer wieder lässt sich Andreas Grubinger aus Thalgau zu besonderen Kunstwerken inspirieren.
THALGAU. "Ende Februar vergangenen Jahres habe ich zwei Holzbalken vom Zimmerer erworben. Ich wusste, dass ich daraus ein Kreuz mit Dornenkrone gestalten werde", erzählt Andreas Grubinger. Die Corona-Zeit hat ihn inspiriert und seine Leidenschaft, Kunst zu gestalten, wieder geweckt. Aus Intuition entstehen im Augenblick Werke, die erst später ihrer besonderen Bedeutung zugeordnet werden können. Auf beiden Seiten des Holzkreuzes finden sich Begriffe wie "Anfang", "Auferstehung", "Herz", "Ziele" und "Zusammenhalt". Gerade in der Pandemie seien Herz und Zusammenhalt, wie auf dem Kreuz dargestellt, äußerst wichtig. Auf Corona weise ein "Gemälde" hin, das er mit einem Stacheldraht umrahmt hat. "Auf zwei Isolierplatten hat hinter einer Glasplatte die Sonne eingestrahlt, bis sie verschmolzen sind", so Grubinger. Als Hobby-Astrologe, der Mystisches und Zahlensymbolik verarbeitet, weist er regelmäßig auf Planeten-Konstellationen nicht nur früherer Zeiten hin. "Zur Zeit der Pest im Jahr 1518 gab es dieselbe kosmische Konstellation wie beim Corona-Ausbruch. Manche denken, ich sei ein Spinner, doch einige Ereignisse lassen sich doch belegen", so Grubinger. Der Thalgauer hat weitere außergewöhnliche Werke geschaffen, darunter das "Abendmahl Jesu mit seinen zwölf Aposteln" und Hinterglasmalereien mit mystischen Darstellungen.
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