Informationsoffensive
Gefahrenquelle Eisenbahnkreuzungen
Da es jährlich zu mehr als 50 Unfällen an Eisenbahnkreuzungen in Österreich kommt, startet die Salzburger Verkehrsbetriebe GmbH eine Informationsoffensive zur Bewusstseinsbildung.
SALZBURG. Zu den Unfällen kommt es meist, weil Schrankenanlagen, Lichtsignale und Verkehrszeichen von den Verkehrsteilnehmern wenig beachtet werden. Der Hauptgrund für Unfälle ist die Missachtung des Haltegebots durch Rotlicht bei Eisenbahnkreuzungen.
„Vielen Menschen ist die besondere Gefahrensituation an Eisenbahnkreuzungen gar nicht bewusst“, weiß Gerlinde Hagler, Geschäftsführerin der Salzburg Linien.
Gemeinden entlang der Salzburger Lokalbahnen erhalten demnächst Informationsblätter über das richtige Verhalten bei Eisenbahnkreuzungen. Des Weiteren werden Plakate an Bahnhöfen und Haltestellen auf die Vorsichtsmaßnahmen hinweisen. Die Empfehlung für die Initiative kam vom Bundesrechnungshof, dieser gehen die Salzburg Linien nun nach.
„Ein Zug hat einen mehrere hundert Meter langen Bremsweg. Daher ist es unerlässlich, dass sich die Verkehrsteilnehmer:innen sehr aufmerksam verhalten. Auch bei vorhandenen Lichtzeichen- und Schrankenanlagen sind die Eisenbahnkreuzungen wachsam zu überqueren. Und genau dafür wollen wir mit unserer Kampagne sensibilisieren“, so Hagler.
Die Sicherheitsmaßnahmen
Infrastrukturelle Maßnahmen werden jedes Jahr von den Salzburger Linien für mehr Sicherheit an den Eisenbahnkreuzungen der Salzburger Lokalbahn gesetzt. Die Auflassung von Eisenbahnübergängen bietet die höchste Sicherheit. Wenn dies nicht möglich ist, dann wird in technische Sicherungen investiert. In den letzten fünf Jahren wurden
elf Sicherungsanlagen bei Eisenbahnkreuzungen errichtet. In Bürmoos nach Jahrzehnten eine Schrankenanlage.
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