Drei Kindergärten reichen nicht
Das neue Kinderbildungszentrum in Fürstenbrunn soll Entlastung bringen.
GRÖDIG (jrh). "Die drei Kindergärten in Grödig sind mittlerweile zu klein", analysiert Bürgermeister Richard Hemetsberger. Kein Wunder. In den vergangenen Jahren sind die Betreuungsplätze für Kinder im Alter von ein bis 14 Jahren immer beliebter geworden. Waren 2010 noch 296 Kinder in Betreuungseinrichtungen, sind es 2017 bereits 488. Dies entspricht einer Steigerung von fast zwei Drittel. "Mehr und mehr junge Familien ziehen in unsere Gemeinde", bestätigt Hemetsberger und ergänzt: "Der Ortsteil Fürstenbrunn scheint dabei besonders populär zu sein." Grödig hat das Problem erkannt und will jetzt gegensteuern.
Sechs Millionen für's KiBiZ
"Wir wollten für das neue Kinderbildungszentrum in Fürstenbrunn unbedingt den zentralen Platz neben der Kirche", verrät Hemetsberger. Die Gemeinde hat dafür keine Kosten und Mühen gescheut. Der Neubau inklusive der gekauften Grundstücke wird mit knapp sechs Millionen Euro beziffert. Eine Krabbelgruppe (1–3 Jahre), zwei alterserweiterte Gruppen (1–6), zwei Kindergartengruppen (3–6) und zwei Schulkindgruppen (6–10) werden dort untergebracht.
Betrieb startet im Herbst
Mit diesem Projekt will Grödig die komplette Kinderbetreuung im Ortsteil Fürstenbrunn abdecken. Die Bauarbeiten laufen noch. Ab ersten Oktober sollen die Kinder im nagelneuen Gebäude herumtollen dürfen. Parallel wird der Kindergarten in St. Leonhard ausgebaut.
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