Lebensgefahr durch Hangrutsch
Berghang geriet in St. Gilgen ins Rutschen
In St. Gilgen kam es über die Osterfeiertage zu einem Erdrutsch. Unterhalb des Zwölferhorn hat sich ein riesiger Berghang in Bewegung gesetzt.
ST. GILGEN. Es passierte am Karsamstag. In der Flachgauer Gemeinde setzte sich ein riesiger Berghang in der Größe von acht Hektar in Bewegung. Die Gemeinde informiert, dass aufgrund des Hangrutsch die Straße auf den Illingerberg auf unbestimmte Zeit gesperrt bleibt. Wander und Forstwege wurden sicherheitshalber gesperrt. Für Wanderer besteht Lebensgefahr.
Diese Wege sind in St. Gilgen gesperrt
Die Sperrung betrifft im Detail den Wanderweg von Abersee/Brunn auf das Zwölferhorn und ebenfalls den Wanderweg vom Zwölferhorn herab. Nicht betroffen von der Sperre sind die Wanderwege von St. Gilgen oder der Tiefbrunnau auf das Zwölferhorn.
In einem offiziellen Schreiben von Bürgermeister Otto Kloiber, am 8. April 2023 heißt es: "Da die Entwicklung nicht abschätzbar ist und bereits jetzt schon die Straße von der Hangrutschung betroffen ist, muss die Straße für Verkehr, Radfahrer und auch Wanderer aufgrund drohender Lebensgefahr gesperrt werden." Die Dauer der Sperre sei derzeit noch nicht abschätzbar.
Ein natürliches Ereignis
Der Bergrutsch in St. Gilgen sei ein normaler Vorgang. Das seltene Ereignis, dass sich der Berg in Bewegung setzt, tritt alle 50 bis 60 Jahre auf.
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