Verdacht auf Mord
35-Jährige tot in der Wohnung im Flachgau gefunden
In den Morgenstunden des 7. August 2023 tötete sich laut Polizeimeldung ein 41-jähriger Österreicher an einem öffentlichen Ort im Stadtgebiet von Salzburg selbst. Es ergaben sich im Zuge der diesbezüglichen Ermittlungen laut Polizei keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Als die Polizei die Witwe verständigen wollte, fanden sie diese tot im Schlafzimmer auf. Das Landeskriminalamt Salzburg ermittelt.
LAMPRECHTSHAUSEN, SALZBURG STADT. In den Morgenstunden des 7. August 2023 tötete sich laut Polizeimeldung ein 41-jähriger Österreicher an einem öffentlichen Ort im Stadtgebiet von Salzburg selbst. Es ergaben sich im Zuge der diesbezüglichen Ermittlungen laut Polizei keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Nach ersten Informationen durch die Polizei versuchten Polizisten nach der aufwändigen Identifizierung des 41-jährigen, in Lamprechtshausen die Witwe vom Ableben ihres Gatten zu verständigen. Nachdem die Witwe laut Polizei zu Hause nicht angetroffen werden konnte, niemand öffnete und sie einige Zeit auch sonst nicht zu erreichen war, entschlossen sich die Polizisten zu einer Wohnungsöffnung.
Witwe tot im Schlafzimmer aufgefunden
Beim Durchsuchen der Wohnräumlichkeiten fanden die Polizisten, laut Polizeimeldung, die Witwe tot im Schlafzimmer auf. Am Leichnam waren laut Polizei Spuren von stumpfer Gewalteinwirkung durch einen bisher unbekannten Gegenstand festzustellen. Folglich übernahm das Landeskriminalamt Salzburg die Tatortarbeit und die weiteren Ermittlungen. Die Suche nach einer möglichen Tatwaffe verlief laut Polizei vorerst negativ. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete, wie die Polizei berichtet, die Obduktion der beiden Toten an. Das Landeskriminalamt Salzburg ermittelt nach ersten Informationen durch die Polizei wegen Verdacht des Mordes zum Nachteil der Witwe. Das Ehepaar hinterlässt laut Polizei zwei minderjährige Kinder, die sich bereits vor dem Ableben der Eltern bei Verwandten befanden.
Obduktionen erfolgt
Am 8. August 2023 erfolgten laut Polizei, im gerichtsmedizinischen Institut der Universität Salzburg, die von der Staatsanwaltschaft Salzburg angeordneten Obduktionen der getöteten Witwe und des 41-jährigen Tatverdächtigen. Die Obduktionen ergaben laut Polizeimeldung, dass die jeweiligen Todesursachen mit dem polizeilich festgestellten Geschehen in Einklang zu bringen waren. Die beiden Leichname wurden, wie die Polizei mitteilt, von der Staatsanwaltschaft Salzburg zur Beerdigung freigegeben. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Salzburg zum Motiv, die Suche nach der Tatwaffe sowie die Spurenauswertungen dauern laut Polizei derzeit noch an.
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