SPÖ-Kärnten: Ragger gegen Dörfler – das nennt man brutale Parteifreundschaft
Fellner: Zuerst lässt Ragger Dörfler den Regress bei behinderten Menschen wortreich aber würdelos verteidigen, dann nimmt er ihn teilweise zurück. Nur eine völlige Rücknahme dieser unsozialen Maßnahme wäre im Sinne der Menschen.
„Hätte Helmut Qualtinger gewusst, wie es in der FPK zugeht, hätte er nicht Simmering gegen Kapfenberg sondern Ragger gegen Dörfler brutal genannt“, zeigt sich für SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner im heutigen Beschwichtigungsversuch Raggers im Bereich des Pflegeregresses für Angehörige behinderter Kinder die tiefe Kluft in den FPK-Reihen.
Immerhin habe Ragger erst kürzlich Dörfler ausrücken lassen, damit dieser den völlig unsozialen und menschenverachtenden Pflegregress wortreich aber würdelos verteidigt. Fellner erinnert an die geschmack- und respektlosen Unterstellungen Dörflers, der allen Ernstes meinte: „Dieses Geld (Anm.: die erhöhte Familienförderung für Eltern behinderter Kinder) ist nicht für die Schachtel Marlboro oder den Spoiler am Auto“, sondern damit könne der Regress bezahlt werden.
„Was denn nun Herr Dörfler? Haben Sie vor, sich wenigstens jetzt, nachdem ihr „Parteifreund“ sie ins Abseits laufen hat lassen, sich zumindest bei den behinderten Kindern und ihren Eltern zu entschuldigen, oder bleiben Sie auch in diesem Fall gleich wie nach ihrer Beschimpfungstirade gegen LRin Beate Prettner bei Ihrer trotzigen Meinung, Sie müssten sich für gar Nichts entschuldigen“, will Fellner wissen.
Für die SPÖ-Kärnten stehe nach wie vor unumstößlich fest: „Der Pflegeregress ist eine menschenunwürdige und noch dazu völlig unnötige Bestrafungsaktion, die sich gegen unterstützungsbedürftige Mitglieder unserer solidarischen Gemeinschaft richtet! Wir werden über kurz oder lang erneut dafür sorgen, dass die Kärntnerinnen und Kärntner von diesem FPK-Mühlstein befreit werden“, macht Fellner abschließend deutlich.
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