Rezept
Rezept "weniger ist mehr" Früchtebrot
Ich fand vor Jahren schon ein ansprechendes Früchtebrot-Rezept. Es war natürlich voller guter Sachen, auch Butter und Zucker - womit man aber auch in üppigeren Zeiten als heutzutage sparen müsste, wegen der Gesundheit.
Ich habe dann im Laufe der Jahre immer weniger Butter und Zucker genommen, und heuer bin ich bei Zero angekommen. Die Nüsse sind ja fett, und die Trockenfrüchte süß. - Und staunet: es schmeckt köstlich, weil nicht nach Zucker wie fast alles fast überall, sondern nach den Früchten.
Ich schreibe mein entschlanktes und vereinfachtes Rezept her:
Man knetet mit der Hand zusammen: 400 g ungeschälte, entkernte, geriebene Äpfel, 150 g gemahlene Nüsse oder Mandeln, 400 g gemischte Trockenfrüchte ohne zusätzlichen Zucker (Datteln, Marillen, Rosinen, Dörrzwetschken usw.) und 70 ml Rum, Orangenlikör oder Orangensaft. Man streut je 1 Kaffeelöfferl Zimt, Nelken, Kardamom, geriebene Orangenschlalen, nur 1 Prise Muskat und Salz dazu. Unser Freund Bernhard erinnerte mich daran, dass auch 1 Eiklar hinein gehört, damit die Masse besser zusammenklebt. - Geknetet kommt die Masse in Cellophan gehüllt in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag lässt man sie 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, später knetet man 200 g Mehl und 1 Sackerl Backpulver dazu.
In Rehrückenform oder als Weckerl gestaltet, mit Eiklar bepinselt, ab in den Backofen! 180 Grad, Umluft, ca. 40 Minuten Backzeit - aber das kann je nach Ofen variieren. Das Alkoholische ist nach dem Backen natürlich weg, nur ein Hauch von Geschmack ist noch da.
Das Früchtebrot hält sicher ein paar Tage, aber ob es Wochen durchhält, habe ich noch nie ausprobiert.
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