Großeinsatz in Wien
U1-Station Hauptbahnhof wegen Brandalarm evakuiert
Brandalarm am frühen Dienstagabend direkt beim Wiener Hauptbahnhof. Ein Sonderzug hatte auf der Strecke zu brennen begonnen. Die Feuerwehr ist seit etwa 16.40 Uhr bei der U1-Station. Rauch steigt aus der Station auf, diese wurde evakuiert. Auch die Station Taubstummengasse wurde gesperrt.
Aktualisiert am 19. November um 17.45 Uhr
WIEN/FAVORITEN. Zu einem Großeinsatz kam es am Dienstagnachmittag, 19. November, am Wiener Hauptbahnhof. Auf Aufnahmen, die MeinBezirk vorliegen, ist zu sehen, wie Rauch aus der U1-Station direkt beim Südtiroler Platz kommt.
Mittlerweile gibt es bereits ein klareres Lagebild. Wie die Wiener Linien auf Nachfrage von MeinBezirk erklären, kam es tatsächlich zu einem Feuer: "Aus derzeit ungeklärter Ursache kam es bei einem Sonderzug ohne Fahrgäste auf der Strecke der U1 zu einem Brand an einem Waggon. Die Fahrerin setzte die Rettungskette in Gang und konnte den Zug verlassen".
Sie wurde vom Rettungsdienst erstversorgt und in psychologische Betreuung überstellt. Gegen 17.40 Uhr ist die Feuerwehr nach wie vor im Einsatz. "Wegen starker Rauchentwicklung wurden die U-Bahn-Stationen Südtiroler Platz und Taubstummengasse geräumt. Die Linie U1 verkehrt aktuell nur zwischen Leopoldau und Schwedenplatz beziehungsweise Keplerplatz und Oberlaa. Ersatzweise benutzen Sie bitte die Linien U3, U4 sowie die S-Bahn. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar", erklärt die Sprecherin.
Seit 16.40 Uhr ist auch die Berufsrettung vor Ort. Genaueres konnte man zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht nennen. Die Polizei sperrte währenddessen gerade den unterirdischen Tunnel, der den Hauptbahnhof mit der U1-Station verbindet.
ÖBB nicht betroffen
Laut ersten Informationen der ÖBB gegenüber MeinBezirk sei der Hauptbahnhof selbst jedoch nicht betroffen. Es seien laut letztem Kenntnisstand auch keine Sperren im Schnellbahnverkehr zu erwarten.
Zeitgleich, wie die Feuerwehr, wurde auch die Berufsrettung zum Einsatz beordert. "Aufgrund der Örtlichkeit befanden wir uns mit einem Großaufgebot, darunter Evakuierungsbus und Spezialteams, vor Ort", heißt es von den medizinischen Ersthelfern. Verletzte soll es jedoch glücklicherweise keine geben.
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