Frühverkehr in Wien
Letzte Generation blockiert Triester Straße & Gürtel
Mitten im dichten Morgenverkehr blockierten Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation die Triester Straße. Im Bereich der Einmündung beim Matzleindsorfer Platz wurde damit auch der Verkehr am Gürtel gestört.
WIEN/FAVORITEN. Nachdem es zumindest einige Wochen etwas ruhiger um die Letzte Generation wurde, gab es gleich zwei Störaktionen innerhalb weniger Stunden. Zunächst crashten am Dienstagabend zumindest zwei Aktivisten die Jahreshauptversammlung der OMV bei der Messe Wien. "Ihr seid die Mörder eurer Enkelkinder" ließen sie die Aktionärinnen und Aktionäre des Konzerns wissen. Denn die OMV beteiligt sich nach wie vor an der Gewinnung fossiler Energieträger. MeinBezirk.at berichtete:
Nur etwas mehr als einen halben Tag später konzentrierte man sich nicht mehr auf jene, die Treibstoff produzieren, sondern diesen dringend benötigen: die Pendlerinnen und Pendler. Denn gegen 8.30 Uhr am Mittwoch begann man mit einer Blockade der für den Frühverkehr so wichtigen Triester Straße. Und das genau im Bereich des Matzleinsdorfer Platzes, wo die Triester Straße auf den Gürtel führt.
Stau nach "Swarming"
Rasch bildete sich ein Stau, wie es laut "Radio Wien" gegen 9 Uhr hieß. Zwar war die spontane Demonstration zu diesem Zeitpunkt bereits aufgelöst, aber: "Auf der Triester Straße und dem Äußeren Gürtel vor dem Matzleinsdorfer Platz gibt es noch Stau", erklärte man in den Verkehrsnachrichten.
Dieses Mal wendeten die Aktivistinnen und Aktivisten die Taktik des "Swarmings" an. Das bedeutet, dass sich an einem zentralen Punkt, wie einem Ampelübergang, Personen versammeln und rasch auf die Straße laufen. Geklebt wurde laut ersten Informationen jedoch dieses Mal nicht.
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