Favoritenstraße
Ein Bullauge von der Fußgängerzone auf die U-Bahn
Der Favoritner Wirtschaftsbund-Obmann Peter Sittler präsentiert Ideen, wie man die Favoritner Fußgängerzone zum Anziehungspunkt machen könnte.
FAVORITEN. Die Attraktivierung der Favoritner Fußgängerzone ist ein schwieriges Vorhaben. Schön wäre etwa eine Allee, aber die kann man hier nicht pflanzen. Grund dafür ist, dass die U-Bahn unter der Einkaufsmeile fährt. Und zwischen dem Tunnel und dem Gehsteig ist zu wenig Platz, um Bäume zu pflanzen.
Aus dieser Not möchte der Favoritner Wirtschaftsbund-Obmann Peter Sittler eine Tugend machen. "Wenn die Betondecke so schmal ist, dann könnte man doch eine Art Bullauge einlassen, so dass man unten durchfahrende U-Bahnen beobachten kann", schlägt er vor.
Weltweit einzigartig
"Ich habe schon recherchiert: So etwas wäre weltweit einzigartig", so der Favoritner. Diese Idee, die auch Bezirksvorsteher Marcus Franz hatte, möchte Sittler nun vorantreiben: "Mit diesem Fenster auf die U-Bahn würden sicher viele Menschen auch aus anderen Bezirken nach Favoriten kommen."
Das würde auch den Geschäftsleuten auf der Fußgängerzone helfen, zeigt sich der Wirtschaftsbund-Obmann überzeugt. Die Favoritenstraße würde nicht nur belebt, sondern auch zu einer Touristen-Attraktion werden.
Ein Dach und "City-Trees"
Aber der Favoritner aus Leidenschaft möchte noch andere Ideen vorantreiben. So etwa eine teilweise Überdachung der Einkaufsstraße. So könnte man auch die Besucher des Hauptbahnhofs zur Shopping-Meile bis hin zum Viktor Adler Markt führen.
Und zur Abkühlung schlägt Peter Sittler vor, "City-Trees" aufzustellen. Das sind Stadtmöbel, die als Filter für Staub und Abrieb wie ein Baum arbeiten. Diese gibt es etwa in Berlin, wo die Holz-Möbel schon sehr beliebt sind und das Mikroklima verbessern, so Sittler: "Sie kühlen ab, sehen gut aus und verbessern die Luft."
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