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Anrainer verärgert wegen Parkplatzklau beim Paltrampark
Der Paltrampark wird bis nächstes Jahr umgebaut. Anrainer Franz Peter ärgert sich, weil in dieser Zeit zu viele Parkplätze verloren gehen.
WIEN/FAVORITEN. Seit drei Jahren wird an der Erweiterung des Paltramparks geplant. Vor allem die Agenda Favoriten hat sich hier mit den Anrainern und Anrainerinnen vernetzt, um die Grünfläche zu vergrößern und mehr Platz für Spiel-Möglichkeiten zu haben.
Vor Kurzem ist es zum Spatenstich gekommen: Im Park arbeiten bereits die Bagger, um den Grünbereich zu erweitern. Vor allem im Bereich in Richtung der Gewerbe-Immobilien werden künftig mehr Bäume und Sträucher stehen als zuvor. Auch der Spielplatz wird vergrößert. Weiters wird die Angeligasse zu einer autofreien Zone.
Eineinhalb Stunden kreisen
Das verärgert aber einige Anrainerinnen und Anrainer, weiß Franz Peter, der hier wohnt. "In unserem Grätzl wird ein Parkplatzklau betrieben", so der 74-Jährige. "Meine Tochter muss lange arbeiten und wenn sie dann um 19 Uhr wieder ins Grätzl zurückkommt, muss sie oft bis zu eineinhalb Stunden kreisen, um einen Parkplatz zu finden."
Dabei ist die Situation so schlecht, weil zu wenig Koordination vorhanden ist, ärgert sich der Favoritner. So gibt etwa seit rund einem Jahr in der Hardtmuthgasse eine Fassadensanierung. "Dafür wird der ganze Straßenzug gesperrt", ärgert er sich. "Dadurch fehlen hier zumindest 16 Stellplätze", zählt er vor.
Zurzeit sind auch entlang des Paltramparks Baustellengitter aufgestellt. Über die ganze Breite kann man nun hier nicht mehr parken. "Und auf dieser Ladezone steht weder ein Auto noch wurde hier etwas abgestellt", ärgert sich der Senior. "So gehen wieder rund ein Dutzend Stellplätze verloren."
Es wird geprüft
Parkmöglichkeiten wären etwa aufgelassene Firmen, die aber Abschrägungen hätten, wodurch man hier natürlich sein Auto nicht abstellen darf, so Peter. "Bei diesem Platzmangel kommt es auf jede Stellfläche an", so der Favoritner. Eine Überprüfung der MA 46 beziehungsweise der MA 48, die für die Aufhebung der Abschrägungen sowie der Einfahrten zuständig ist, ergab bislang noch kein Ergebnis. Noch werde geprüft. Die Gitter-Absperrungen beim Paltrampark werden bei den künftigen Arbeiten benötigt. Die Aufstellung zu dem frühen Zeitpunkt ist bewilligt, heißt es von der Baufirma. Für Franz Peter und seine Tochter bleibt nur zu hoffen, dass die Bauarbeiten früher beendet werden.
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