Monika Schrottmeyer lädt zur Zeitreise – „Rote G’schichtln aus Wien“
Buchpräsentation & Lesung aus dem Buch „Das war’s dann also“ (1910-1938)
Vernissage ihrer Ausstellung „Wenn es dunkel wird“.
Öffnungszeiten der Ausstellung: MO 9-18 Uhr, DI-DO 9-17 Uhr, FR 9-13 Uhr
galeriestudio38.at/Monika.Schrottmeyer
Am 28. November liest Monika Schrottmeyer aus ihrem zeitgeschichtlichen Roman „Das war’s dann also“, in dem ihre Protagonistin Leopoldine die Kaiserzeit und die Erste Republik im Roten Wien erlebt. Unter dem Titel „Wenn es dunkel wird“ stellt Schrottmeyer auch eigene Werke aus.
"Das war’s dann also“ – diesen Satz sagte Leopoldine immer bei etwas, mit dem sie sich abfinden musste. Sie erlebte die Kaiserzeit, den Ersten Weltkrieg und träumte so wie all die anderen Frauen und Männer, die in dieser Zeit des politischen Wandels geboren wurden, von Frieden und Wohlstand. Mit der Ausrufung der Ersten Republik 1918 keimte in ihr die Hoffnung, dass Bildung, Gleichberechtigung und das Frauenwahlrecht allen zustehen würden. Doch sie geriet immer wieder in den Sog der politischen Ereignisse
Österreichs: Banken- und Börsenkrach, Justizpalastbrand, Korruption innerhalb der Bundespolitik, hohe Arbeitslosigkeit, Ständestaat, Bürgerkrieg und schließlich der Einmarsch Hitlers in Österreich. Grund genug, um wieder in Resignation zu verfallen.
Die Werkschau „Wenn es dunkel wird“ beinhaltet Bilder, die einerseits einen Bezug zur Nacht haben, weil sie da gemalt wurden, andererseits verweisen sie auf das Thema des Buches, das eher dunkle Zeiten beschreibt.
KURZBIOGRAPHIE:
Monika Schrottmeyer war 35 Jahre selbständig berufstätig und arbeitete 22 Jahre ehrenamtlich bei den Wiener Einkaufsstraßen und war 10 Jahre lang Gemeinderätin in Mauerbach, wo sie auch lebt. Sie erhielt einige erste Preise für Marketing- und Kunstprojekte im öffentlichen Raum. 2012 erschien das philosophische Märchenbuch „Habakuk und die fantastischen Geschichten aus dem Wienerwald“ und danach weitere
6 Bücher, die nächsten sind gerade im Entstehen. Seit 2019 ist Schrottmeyer ausschließlich schriftstellerisch tätig. Das künstlerische Talent hat sie von ihrem Vater geerbt, der ein sehr erfolgreicher Maler war. Sie bemalt vorrangig alle alten, von Anderen weggeworfenen Dinge. Möbel, Plexiglas, Glas, Ton, Beton und altes Holz, Sperrholzplatten, Steine, Wände, Töpfe aber auch Leinwände die sie im Müll findet. Immer ohne Vorzeichnen, a la Prima und mit Volltonfarben. Schrottmeyer ist seit 2024 Mitglied des Vereins kunst-projekte.
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