FF Enns

Taucher retteten ferngesteuertes Segelboot aus Pichlingersee

Die Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Enns konnten am Sonntag ein gesunkenes RC Regattasegelboot aus dem Pichlingersee heben.

ENNS, LINZ. Andreas Klement und die Brüder Markus und Daniel Hois machten sich um 9 Uhr auf den Weg zur Unglücksstelle. Ein Regattaboot eines Tschechischen RC-Seglers – ein ferngesteuertes Segelboot – war am Freitag gesunken. Die Taucher der FF Enns, die mit dem Veranstalterverein HSV Ennsdorf durch das Christbaumtauchen beim Bootshaus in Ennsdorf schon Jahrzehnte ein enges und gutes Verhältnis pflegen, haben sich sofort bereiterklärt, dem Veranstalter und dem Segler zu helfen.

Rettungsaktion dauerte eine Stunde

Etwa eine Stunde hat es dann gedauert bis die drei das 1,27 Meter lange Regattaboot lokalisieren und heben konnten. Der See sei durch die vielen Regenfälle derart schmutzig, dass es schwierig war, das Boot fast ohne Sicht zu bergen. "Zum Glück hatten wir eine Markierungsboje gesetzt die auf fünf Meter genau gestimmt hat. Dank unseres Ehrenobmannes Franz Wolfinger, einem altern Pionier, konnte die Boje so genau gesetzt werden", so die Regatta-Veranstalter. Der HSV Ennsdorf bedankt sich herzlich bei der FF Enns und deren Tauchern.

26. RC-Regatta am Pichlingersee

Der HSV Linz/ZV Ennsdorf veranstaltete vergangene Woche die 26. Regatta für ferngesteuerte Segelboote am Pichlingersee. Ganz stark präsentierten sich die RC Segler des Veranstalters bei den Staatsmeisterschaften am Pichlingersee. In der Klasse Tenrater feierte Christian Luft seine zweiten Staatsmeistertitel vor Werner Hauer und Karl Heinz Buchegger, alle vom HSV Ennsdorf.
In der Klasse Einmeter konnte sich der vierfache Weltmeister Manfred Wolfinger seinen insgesamt 42. Staatsmeistertitel sichern. Den zweiten Rang belegte Gerald Oberreiter vor Christian Luft, ebenfalls alle vom HSV L/ZV Ennsdorf. Insgesamt nahmen 74 Segler aus sieben Nationen an der Regatta Woche teil.