Dement oder nur vergesslich?

Die ersten Anzeichen von Demenz sind oft subtil. | Foto: michaelheim / Fotolia
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Wenn sich eine etwas ältere Personen bestimmte Dinge einfach nicht mehr merkt, dann klingeln bei den Angehörigen oft recht schnell die Alarmglocken. Demenz im Allgemeinen und Alzheimer im Speziellen sind Themen, die unsere Zeit prägen. Verbesserte medizinische Möglichkeiten führen dazu, dass Menschen im Schnitt immer älter werden. Das ist selbstverständlich erfreulich, hebt aber auch die Zahl der Demenzerkrankungen an.

Warnzeichen erkennen

Zu Beginn der Krankheit Alzheimer ist es auch für Angehörige gar nicht so leicht, zwischen harmloser und verdächtiger Vergesslichkeit zu unterscheiden. Bei diesem Dilemma helfen Warnzeichen, die ein US-amerikanisches Institut definiert hat. Dazu zählen unter anderem das mehrfache Wiederholen der selben Frage, häufiges Erzählen einer bestimmten kurzen Geschichte oder das Vernachlässigen des Äußeren. Deutlicher wird die Krankheit, wenn der Betroffene Alltagstätigkeiten wie Kochen oder das Bedienen des Fernsehers nicht mehr beherrscht. Typisch für Alzheimer ist außerdem das Ablegen von Gegenständen an ungewöhnlichen Orten, das man auch als unabsichtliches Verstecken bezeichnet.

Uhrentest und Validation

Bei Verdacht ist der Besuch eines Haus- oder Facharztes dringend erforderlich. Die endgültige Diagnose stellt im Regelfall der Neurologe. Neben einem Gedächtnistest führt dieser auch den sogenannten Uhrentest durch, bei dem der Untersuchte Zahlen und Zeitangaben in einen Kreis einzeichnen muss. Alzheimer ist aktuell nicht heilbar, Medikamente können lediglich den Fortschritt der Krankheit verlangsamen. Eine wesentliche Rolle in der Behandlung kommt dem Umfeld des Erkrankten zu. Hier hat sich etwa die Validation bewährt, eine sehr einfühlsame Umgangsmethode.

Alles über die Symptome von Alzheimer erfahren Sie hier...


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