Hundertausende Handy betroffen
Magenta dreht in Österreich 3G-Netz ab
Die Deutsche-Telekom-Tochter Magenta unterstützt den Mobilfunk der dritten Generation nur noch bis Ende 2023. Hunderttausende Kunden müssen sich ein neues Handy kaufen.
ÖSTERREICH. Mittlerweile ist die 3G-Technik (UMTS/HSPA+) bereits mehrfach überholt, weshalb der Mobilfunker Magenta das 3G-Netz demnächst nach und nach abschalten wird.
"Ab 1. Jänner 2024 wird 3G/UMTS schrittweise an allen Netzstandorten abgebaut. Das freiwerdende 3G-Frequenzspektrum wird neu genutzt für moderne und zukunftsfähige Technologien wie 4G/LTE und 5G", heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Neben der eigenen Kundschaft, die von größeren Bandbreiten beim Surfen im Internet profitiere, will Magenta den 5G-Ausbau auch dafür nutzen, um Maschinennetze für Industrielösungen zu optimieren.
Für Magenta-Kundinnen wird sich dadurch im Grunde nichts ändern. "Die überwiegende Mehrheit der Magenta Kunden wird die 3G-Abschaltung 2024 nicht bemerken und muss dabei nichts tun oder beachten", schreibt Magenta. In Deutschland sei das 3G-Netz der Deutschen Telekom und Vodafone bereits 2021 ohne Probleme abgeschaltet worden.
Zeit für ein neues Handy
Achtung: Kunden, die ein 3G-fähiges Endgerät nutzen, das kein 4G/LTE oder 5G unterstützt, können nach der 3G-Abschaltung ausschließlich das 2G-Netz verwenden. Das Aus wird sich dann auf die Sprachqualität auswirken und es kommt zu längeren Verbindungszeiten, heißt es von Magenta. Online-Dienste sind im 2G-Netz hingegen nur sehr begrenzt verfügbar. Der Empfang von reinen Textnachrichten über einen Messenger-Dienst sei noch möglich, der Empfang oder das Versenden von Bildern und Videos nicht.
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