Wirtschaftsbericht 2018
Rekordergebnis bei der Wirtschaftsförderung
Im Vorjahr wurden um 91 Millionen Euro mehr in geförderte Projekte investiert als 2017.
BURGENLAND. Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig darf sich auf einen „einsamen Rekord“ freuen. Laut Wirtschaftsbericht wurden im Vorjahr mehr als 193 Millionen Euro in geförderte Projekte investiert. Das bedeutet eine Steigerung um 85 Prozent im Vergleich zu 2017. Insgesamt wurden 551 Förderanträge mit einer Fördersumme von 30,3 Millionen Euro genehmigt.
Das Fördervolumen betrug 30,3 Millionen Euro. „Mit einem Förder-Euro wurden somit sechs Euro an privatem Kapital ausgelöst“, so Petschnig.
450 neue Arbeitsplätze
Die Wirtschaftsförderungen haben auch positive Auswirkungen am Arbeitsmarkt. So wurden im Vorjahr dadurch 3.500 Arbeitsplätze gesichert und 450 neue geschaffen. Die Zahl von rund 104.600 Beschäftigten bedeutet ebenfalls einen Rekordwert. Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen war im Vorjahr der stärkste seit 2007.
Betriebsansiedlungen
Harald Zagiczek, Geschäftsführer der Wirtschaft Burgenland (WiBUG), weist auf die Betriebsansiedlungen hin, die von seinen Mitarbeitern betreut und abgewickelt werden. So errichtet XXX-Lutz in Zurndorf ein Europa-Zentrallager um 70 Millionen Euro. „Hervorheben möchte ich auch eine Ansiedlung in Pinkafeld, wo ein Salzburger Unternehmer 25 Millionen Euro investiert. In einer ersten Ausbauphase wird mit 50 Arbeitsplätzen gerechnet“, so Zagiczek.
Positiv fällt der Ausblick auf 2019 aus, auch wenn sich die Konjunktur ein wenig eintrübt. „Es werden 1.400 zusätzliche Beschäftigte prognostiziert. Die Arbeitslosigkeit soll weiter sinken“, so Petschnig.
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