Ein inklusives Trinkwasserfest
Wassertrinken beim Bodenbauer
Dass die Zentral-Wasserversorgung Hochschwab-Süd (ZWHS) den österreichischen Trinkwassertag beim Bodenbauer zu feiern weiß, ist bekannt. Dass es ein inklusives Fest ist, das mag vielen neu sein. Heuer bereits zum zweiten Mal mit der Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg.
THÖRL. Der Bodenbauer im Talschluss des Buchbergtales zählt ganz gewiss zu den schönsten Plätzen Österreichs. Dass sich hier auch einer der größten Trinkwasserquellen der Steiermark befindet und von hier aus die halbe Steiermark mit Hochschwabwasser versorgt wird, ist ein mehr als angenehmer Nebeneffekt.
Immer rund um den 15. Juni feiert die Zentralwasserversorgung Hochschwab-Süd (ZWHS) den österreichischen Trinkwassertag mit einem "Trink' Wasser-Fest" mit vielen Kindern aus der Hochschwabregion – heuer waren es Kinder aus den Kindergärten Thörl und Etmißl sowie die ersten Klassen der Mittelschule Thörl.
Fast ebenso hoch die Zahl der Ehrengäste – darunter die Gesellschafter-Bürgermeister Andrea Winkelmeier (Bruck), Fritz Kratzer (Kapfenberg), Günther Wagner (Thörl) und Hubert Lenger (Aflenz). Vom größten Gesellschafter – die Stadt Graz mit 71,5 Prozent Beteiligung – kam Finanzstadtrat Manfred Eber zum Bodenbauer.
Weiters gesichtet: Bezirkshauptmann Bernhard Preiner, die Chefs der Stadtwerke Kapfenberg mit Christian Wolhmuth, Daniel Grill und Gerald Sterlinger sowie Fritz Holzer als ehemaliger Betriebsleiter. Sein Nachfolger als Betriebsleiter, Markus Petz, dürfte sich nicht weniger umtriebig und umsichtig entwicklen, wie es sein Vorgänger vorgelebt hat.
Ein "barrierefreies Erlebnisbankerl"
So wie im Vorjahr war wieder die Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg ins Fest eingebunden. Mike Baldinger moderierte gemeinsam mit ZWHS-Geschäftsführer Klaus Zausinger den Festakt und Lebenshilfe-Geschäftsführerin Gerlinde Kohlroser brachte als "Geschenk" das von der Lebenshilfe entworfenen und gebaute "Barrierefreie Bankerl" mit, das einen Ehrenplatz entlang des "Wasser-Wander-Wunder-Weges" bekommen soll. Klaus Zausinger und sein Geschäftsführer-Kollege Kajetan Beutle starteten nach dem Festakt die Wasserrätsel-Rallye entlang des Themenweges – der heuer mit dem Neptun-Staatspreis für das beste nachhaltige Wasserprojekt ausgezeichnet wurde.
Kajetan Beutle bedankte sich besonders bei der Politik – aber bei denen aus den 1950er und 1960er-Jahren: "Erst jetzt spürt man diesen Weitblick, als damals begonnen wurde, über zentrale Trinkwasserversorgungsanlagen nachzudenken und umzusetzen. Jetzt freuen wir uns über eine gesicherte Wasserversorgung und auch über die Blackout-Absicherung. Österreich und speziell die Steiermark hat fast schon ein weltweites Alleinstellungsmerkmal: Bei uns dreht man den Wasserhahn auf und hat bestes Trinkwasser zur Verfügung."
"Hausherr" Bgm. Günther Wagner schlug vor, den WWW-Themenweg künftig in "Klausi Weg" umzubenennen, in Anspielung um die Verdienste des ZWHS-Geschäftsführers Klaus Zausinger und Aflenz-Bgm. Hubert Lenger sprach von der "Prädikatisierung der Wassergeber-Gemeinden" Thörl und Aflenz.
Mehr Infos über die Zentralwasserversorgung Hochschwab-Süd gibt es hier
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