"Kim kocht": Tee ohne Tee

- Foto: Sohyi Kim
- hochgeladen von Peter Ehrenberger
Zum Selbermachen: gesund, wohlschmeckend und trotzdem für die Fastenzeit geeignet.
Ein Tee, der eigentlich gar kein Tee ist, als Ersatz für eine hochklassige Weinbegleitung zum Galadinner? Starköchin Sohyi Kim beweist, dass man in der Fastenzeit nicht geschmacklos leben muss. Ihre Kreationen passen zu Gerichten jeder Art.
Das Erstaunliche: Teeblätter braucht man dafür nicht. Hier sind die besten Tipps zum Nachkochen:
• Bitter macht lustig: Bittergurken- und Süßholzwurzeltee
Die Zutaten kann man in Asia-Shops oder am Naschmarkt kaufen. Für einen Liter Wasser verwendet man vier Stück Bittergurkenscheiben und sechs Süßholzwurzelscheiben. Alles zusammen wird fünf bis zehn Minuten gekocht und warm getrunken. "Der Tee ist bitter, ein guter Ersatz für Kaffee und passt zu Desserts", so Kim. Positiver Nebeneffekt: Der Tee senkt den Zucker- und Cholesterinspiegel.
• Exotisch und wärmend: Lemongras-Tee mit Ingwer
Zwei Stangen Lemongras und drei Zentimeter frische Ingwerwurzel mit einem halben Liter Wasser und optional einem Teelöffel Zucker 20 Minuten lang köcheln lassen. Herauskommt eine Kreation, die ein Cocktailglas verdient hat. Schöne Zitrusnoten, wohlige Schärfe. Kann man warm oder kalt trinken und passt zu Vorspeisen aller Art.
• Für Experimentierfreudige: Gurken- und Sellerie-Tee
Gurkenschale wird mit Blättern des Stangenselleries und heißem Wasser aufgegossen. Der säuerlich-würzige Drink passt zu Fleisch- und Wildgerichten.
• Ein milder Speisenfreund: Chrysanthemen mit Kamille
Je einen Teelöffel der getrockneten Blüten mit heißem Wasser aufgießen und fünf Minuten ziehen lassen. "Das Ergebnis der minimalistischen Kreation ist ein mild-aromatischer Tee, der ausgezeichnet zu gedämpften Fischgerichten und leicht gebundenen Suppen passt", so Kim. Außerdem ist das Getränk wohltuend für den Magen.
• Gesund: Wasser mit Seetang
Ein fünf Zentimeter großes Stück Konbu, so der Name für Seetang im Asia-Shop, über Nacht in ein Glas Wasser geben. "Es schmeckt grauenhaft, ist aber ein echter Nierenreiniger und eine lohnende Mutprobe", so Kim.
Zur Sache:
Sohyi Kim kocht Überraschungsmenüs. Der Andrang ist groß, das Lokal klein. Dafür nimmt sich die Starköchin für ihre Gäste Zeit und würzt individuell pikant nach Vorlieben. Reservieren kann man im Restaurant Kim in der Währinger Straße 46 per Mail an restaurant@kim.wien. Ab 25. März werden Termine vergeben.



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