Flashmob für den Frieden
Luftballons, Plakate, Gesang und "Walk of Peace": 400 Menschen setzten ein Zeichen für mehr Frieden.
BRIGITTENAU. Unter dem Motto "30 Minuten für den Frieden" mobilisierte die Social City rund 400 Menschen für einen Flashmob in der Brigittenau. Gemeinsam sangen Kinder und Erwachsene verschiedene Friedenslieder, lasen die Kinderrechte vor und ließen 99 Luftballons am Platz der Kinderrechte fliegen.
„Es ist wichtig, Kinder weltweit mit Kinderrechten auszustatten, damit diese eine Chance haben, ihr Leben zu leben. Erwachsene müssen den Weg dazu vorbereiten“, erzählt Shams Asadi, Menschenrechtsbeauftragte der Stadt Wien. Ausgehend von der Brigittenau, soll das friedliche Miteinander um sich greifen. Abschließend machten die Teilnehmer einen sogenannten „Walk for Peace“ rund um die Kreuzung Dresdner Straße und Winarskystraße.
Friedenspreis 2019
Der Flashmob war der Auftakt für den Kinder- und Jugendfriedenspreis, der im kommenden Jahr über die Bühne geht. Das Projekt will junge Menschen dazu anregen, sich Gedanken über den Frieden zu machen und eigene Ideen einzureichen. „Frieden, wie wir ihn seit 73 Jahren in Mitteleuropa kennen, ist nicht selbstverständlich", sagt Bezirksvorsteher Hannes Derfler. Für den Frieden müsse man arbeiten, man müsse sich für ihn engagieren. Dabei beginne Frieden schon mit den geeigneten Worten.
Mitmachen kann jeder von 6 bis 24 Jahren, auch Schulklassen und Jugendgruppen sind herzlich willkommen. Gefragt sind gedankliche Auseinandersetzungen, aber auch kreative und schöpferische Umsetzungen oder konkrete Aktionen für den Frieden. Alle Projekte sind bis Freitag, 15. März, unter www.friedenspreis.at einzureichen.
Für kommendes Jahr plant die Social City, mit Standort am Sachsenplatz, mehrere Workshops rund um die Themen Frieden und Nachhaltigkeit, eine Foto-Tour durch Wien, einen eigenen Friedenssong sowie ein eigenes Video.
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