"Wien sind wir alle"
Community Kommunikatoren schützen Wiens Vielfalt

 Bekir Kocak vertritt die Interessen seiner Communitys bei der Stadt. | Foto: Fabian Franz
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Wien ist eine Stadt mit vielen verschiedenen Kulturen. Um sich bestmöglich um die  Anliegen all dieser verschiednen Gruppen kümmern zu können, gibt es die "Community Kommunikatoren". Einer dieser Vertreter im 20. Bezirk ist Bekir Kocak.

WIEN/BRIGITTENAU. Bekir Kocak ist Community-Kommunikator und als solcher das Verbindungsstück zwischen der MA 17 – Integration und Diversität und seinen Communitys: "Ich bin für die religiöse und soziale, vom islamischen Geistlichen Fethullah Gülen geführte Hizmet-Bewegung und für die Flüchtlingsplattform ’Grüß Gott Österreich‘ zuständig", erzählt er.

Wenn die Communitys Anliegen haben oder bei etwas Hilfe benötigen, trägt Kocak das an die MA 17 heran. Umgekehrt kommt diese mit Lösungsvorschlägen und Anliegen auf ihn und dadurch auch auf seine Communitys zu."Die Zusammenarbeit und der Austausch funktionieren sehr gut und die MA 17 und ich sind schon so etwas wie Kollegen", erklärt er stolz.

Praktikum bei der MA 17

Das kollegiale Gefühl entstand dabei aber auch durch ein Praktikum bei der MA 17. "Wir Community-Kommunikatoren bekommen die Möglichkeit, ein kurzes achtstündiges Praktikum dort zu absolvieren", so Kocak. "Neben dem Verstehen der Arbeitsweise hat es auch geholfen zu sehen, bei welchen Anliegen die Abteilung uns helfen kann und bei welchen nicht", ergänzt er.

Regelmäßige Treffen dienen dem Austausch untereinander. | Foto: Pexels
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Vor allem für die Flüchtlingshilfe ’Grüß Gott Österreich‘ ist die Magistratsabteilung ein wichtiger Partner: "Zusammen helfen wir Menschen, die frisch nach Österreich gekommen sind, sich hier besser zurechtzufinden."

Vielfältige Unterstützung

"Dabei leisten wir neben ersten Orientierungshilfen auch Unterstützung bei der Wohnungs- und Jobsuche sowie bei Fragen zum Thema Bildung", erklärt Kocak. "Eine mir persönlich wichtiges Anliegen ist das Aufzeigen von Menschenrechtsverletzungen: Ich mache die Stadt auf Menschenrechtsverstöße in der Türkei aufmerksam, sodass man dort dementsprechend informiert ist und diese schrecklichen Verbrechen nicht untergehen", erzählt der ehrenamtliche Community-Kommunikator.

Vernetzung der Communitys

Neben einer Vernetzung mit der Stadt erfolgt auch ein reger Austausch mit den anderen Communitys beziehungsweise mit deren Kommunikatoren. Die Stadt Wien veranstaltet dafür regelmäßig "Vernetzungscafés", bei denen sich die Community-Kommunikatoren und Kommunikatorinnen austauschen können und über gemeinsame Projekte sprechen. "Derzeit planen wir eine gemeinsame Veranstaltung mit der griechischen Community", meint Kocak. "Dieser Austausch liegt mir besonders am Herzen, denn Wien, das sind wir alle", schließt er ab.

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