Wiener Linien
Begrünung und Sicherheit durch neues Haus am Friedrich-Engels-Platz
Neue Bäume, Begrünung und mehr Sicherheit: Das Gebäude der Wiener Linien am Friedrich-Engels-Platz ist fertig.
WIEN/BRIGITTENAU. Groß war die Aufregung, als am Freidrich-Engels-Platz vor kurzem fünf Bäume entfernt wurden. Doch die Wiener Linien konnten schnell Entwarnung geben: Nur ein kranker Baum wurde gefällt, die anderen vier Exemplare wurden behutsam ausgegraben und an einer anderen Stelle wieder eingesetzt. Grund für die Aktion waren die Bauarbeiten für ein neues Gebäude des städtischen Verkehrsbetriebs.
Nach elf Monaten haben die Wiener Linien jetzt ihr neues Expedit am Friedrich-Engels-Platz eröffnet. Dabei handelt es sich um Räumlichkeiten neben den Straßenbahnlinien 2 und 33, in denen die Mitarbeiter ihre Pausen verbringen können – inklusive Sanitäranlagen und Technik.
Begrünung und Photovoltaikanlage
Bereits seit 2007 befand sich am Friedrich-Engels-Platz ein Expedit der Wiener Linien - doch bestand Verbesserungsbedarf, wie Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ) feststellt: „Die bisherigen Container konnten im Bezug auf die Arbeitsbedingungen keine dauerhafte Lösung sein und waren außerdem – gelinde gesagt – optisch suboptimal."
Auf rund 100 Quadratmetern wird den Mitarbeitern ab sofort mehr Aufenthaltsqualität sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen geboten. Aber nicht nur die Mitarbeiter sollen vom neuen Gebäude profitieren, sondern auch die Anrainer.
Für ein besseres Mikroklima sorgt eine Begrünung der Fassaden und des Daches - inklusive Blumenbeete. Zudem erzeugt eine Photovoltaikanlage umweltfreundlichen Solarstrom. Noch an steht ein Ersatz für die fünf entfernten Bäume: "Es wird eins-zu-eins-Ersatzpflanzungen geben", lassen die Wiener Linien wissen.
Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer
Mit dem Expedit will man auch für mehr Sicherheit sorgen. Deshalb wurde das neue Gebäude nicht an genau derselben Stelle errichtet, wo sich das alte befand. Am Radweg am Friedrich-Engels-Platz kam es nämlich immer wieder zu brenzligen Situationen, wenn dieser von Fußgehenden gequert wurde.
Um dies zu verhindern, hat man das neue Expedit parallel zum Radweg errichtet. "Das Gebäude ist vorbildhaft und wertet den Friedrich-Engels-Platz entscheidend auf. Und natürlich ist es auch eine Wohltat für die Mitarbeiter, die dort ihre Pausen verbringen oder Züge übergeben", freut sich der Bezirksvorsteher.
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