Landesklinikum Baden: Neue OP-Methoden in der Urologie

- v.l.n.r. Prim. Univ. Doz. Dr. Johann Pidlich, Ärztlicher Direktor; LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf; Abteilungsvorstand Urologie Prim. Univ. Doz. Dr. Claus Riedl
- Foto: Landesklinikum Baden
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
BADEN. Gute Nachrichten für Männer über 50 mit gutartiger Prostatavergrößerung: Am Landesklinikum Baden wurde nun eine neue schonende Operationsmethode mittels Wasserdampf vorgestellt. Bei der Erkrankung wird der Harnstrahl abgeschwächt und die Blasenentleerung entsprechend unvollständig. Unter endoskopischer Sicht wird mit dem Rezüm-System zur Behandlung Wasserdampf über eine Nadel in die Prostata eingebracht. Damit wird das vergrößerte Prostatagewebe zerstört und im weiteren Verlauf abgebaut.
Aber auch für Männer mit Prostatakarzinomen gibt es gute Nachrichten.
„Ab November kommt eine weitere neue Operationsmethode zum Einsatz. Dabei wird hochintensiver fokussierter Ultraschall (HIFU) zur Behandlung von Prostatakarzinomen zur Anwendung gebracht“, erklärt Prim. Univ. Doz. Dr. Claus Riedl, Abteilungsvorstand Urologie im Landesklinikum Baden.
„Beide Operationsmethoden haben den Vorteil, dass die Aufenthaltsdauer im Klinikum wesentlich reduziert werden kann. Medizinische Weiterentwicklung sowie regelmäßige Aus- und Fortbildungen an den Abteilungen garantieren eine medizinische Versorgung auf aktuellstem und höchstem Niveau“, so der Ärztliche Direktor des Landesklinikums Baden-Mödling Prim. Univ. Doz. Dr. Johann Pidlich.
Die neuen Methoden wurden vorige Woche Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf bei einem Besuch im Landesklinikum Baden vorgestellt.
Zur Sache
Die Leistungen am Landesklinikum Baden-Mödling (durchschnittlich pro Jahr)
rund 32.000 stationäre Aufenthalte
rund 250.000 ambulante Kontakte
mehr als 12.000 Operationen
rund 2.100 Geburten
rund 13.000 Dialysen
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.