ESV Naturfreunde Traiskirchen verfehlt den Turniersieg um den Wanderpokal in Mistelbach nur knapp

Das erfolgreiche Team des ESV Naturfreunde Traiskirchen v.l.n.r.: Leo Tomasini sen., Wolfgang Heyderer, Peter Köstinger und Alex Mücke
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Spannung bis zum letzten Spiel - ESC Vienna setzt sich gegen den ESV Naturfreunde Traiskirchen durch und holt den Wanderpokal in Mistelbach - ESV Kottingbrunn auf Rang 3


Zum Kampf um den Wanderpokal der SU Mistelbach waren 13 Teams aus Wien, Niederösterreich und Tschechien am Samstag, dem 9. Mai 2015 angetreten. Bei herrlichem Wetter ging die Veranstaltung über die Bühne und erwartete den Sieger ein toller Pokal. Mit den Spielern Leo Tomasini sen., Peter Köstinger, Alex Mücke und Wolfgang Heyderer war der ESV Naturfreunde Traiskirchen am Start und behauptete nach 5 Runden ungeschlagen die Tabellenführung. Diese konnte nach der Pause durch einen weiteren Sieg gegen das tschechische Team von Sokol Stramberk I weiter ausgebaut werden. 17:0 lagen die Naturfreunde Stockschützen im 7. Durchgang bereits gegen den ESV Fischamend in Führung, als sich der Fehlerteufel einschlich und die Fischamender mit dem letzten Schuss in der letzten Kehre noch ausgleichen konnten und die Traiskirchner somit den 1. Punkt abgaben. Im darauf folgenden Spiel gegen den SSV Deutsch Wagram konnte ein 29:7 Kantersieg eingefahren werden und lagen die Traiskirchner nun 2 Punkte vor dem ersten Verfolger ESC Vienna, der zu diesem Zeitpunkt bereits 3 Punkte abgegeben hatte und sollte es im nächsten Spiel zum Showdown der beiden Erstplatzierten kommen. Nach 3 Kehren lagen die Wiener mit 8:3 in Führung und hatten in Kehre 4 die Möglichkeit mit einem 7er die Partie vorzeitig für sich zu entscheiden. Da beide Wiener Schützen im Nachschuss versagten, verkürzte Traiskirchen auf 8:6 und konnte in Kehre 5 mit 8:11 in Führung gehen. Da die Naturfreunde in der letzten Kehre mit dem letzten Schuss den Gegnerstock nicht aus dem Zielfeld brachten, was ein Remis bedeutet hätte, konnten die Wiener die Partie letztendlich mit 13:11 für sich entscheiden und übernahmen durch die ganz knapp bessere Stockquote die Tabellenführung von den Traiskirchnern. 3 Runden waren noch zu spielen und sollte keines der beiden Teams mehr verlieren, hätte die Höhe der Siege die Entscheidung um den Sieg des Wanderpokals gebracht. Gegen den ESK Langenlebarn konnten sich die Naturfreunde mit 21:11 durchsetzen und hoffte man zu diesem Zeitpunkt selbstverständlich auch auf einen Punkteverlust des ESC Vienna. Im vorletzten Spiel trafen die Traiskirchner dann auf den 1. ESV Leopoldau Wien, der ebenfalls in den vorderen Rängen mitspielte. Diese konnten bereits dem ESC Vienna eine Niederlage beifügen und sollten auf Bahn 6, die leider nicht ganz wettbewerbsfähig war, die Vorentscheidung um den Wanderpokal bringen. Richtungsabweichungen von knapp einem Stock und zähere Asphalteigenschaften brachten den ESV Naturfreunde Traiskirchen hier im wahrsten Sinne des Wortes aus der Bahn und gewannen die Leopoldauer die Partie mit 20:6. Trotz eines 34:0 Kantersieges im letzten Durchgang gegen Sokol Stramberk II war die Chance auf den Turniersieg vergeben, da sich das Team des ESC Vienna keine weitere Blöße mehr gab und verdient den Riesenpokal mit nach Wien nahm. Der ESV Kottingbrunn konnte sich mit 17:7 - 1,746 den dritten Rang vor dem ESV Fischamend mit 17:7 - 1.401 sichern. Der “Riesentöter” 1. ESV Leopoldau Wien landete mit 16:8 Punkten auf dem 5. Rang.

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