Rolf Majcen und Jin Lan
Eine Kulturen übergreifende Erfolgs-Story
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
TEESDORF. "Was für ein Tag!" jubelt Rolf Majcen. Seine Lebenspartnerschaft mit Jin Lan ist eine besondere Geschichte. Die Geschichte einer Kulturen und Kontinente übergreifenden Liebe und die Geschichte einer Verbundenheit im Sport. Rolf ist Bergläufer und Extremsportler und er lernt Mandarin. Natürlich, weil er seit vielen Jahren mit Jin Lan liiert ist und die Chinesin zum Laufen motivieren konnte. Jin Lan war mit 27 Jahren schwer krank und an beiden Beinen gelähmt. IN der folge konnte sie nicht mehr gehen und war fast vier Jahre lang in Peking ans Bett gefesselt. Die Ärzte hieltes es für unmöglich, dass sie jemals wieder gehen könnte. Doch dann kam Rolf in ihr Leben und er half ihr, ihre Beweglichkeit wieder zu bekommen. Es war kein einfacher Weg, aber er ist gelungen. Und erst vorige Woche gab es für die beiden einen sportlichen Erfolg, von dem sie nicht geträumt hätten. "Jin Lan und ich hatten uns kurzfristig für die österreichischen Meisterschaften im Berglauf-Marathon in Köflach angemeldet und nach dem Rennen hatten wir beide eine Goldmedaille und sind Staatsmeister in den Klassen W 40 bzw. M 55! Das schwierige Rennen führte über 45 Kilometer und 2000 Höhenmeter sowohl bergauf als auch bergab (Männer) bzw. 30 Kilometer und 1340 Höhenmeter (Frauen). Angesichts von Jins Vorgeschichte ist dieser Erfolg eine kleine Sensation und die Medaillen haben daher einen ganz besonderen Stellenwert!" berichten Rolf und seine Lebensgefährtin.
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