Wärmepumpen angetrieben mit grünem Licht
Grünes Licht lässt Wasser verdampfen

- hochgeladen von Thomas Reis
Viele kennen das Bild von dampfenden Schnee bei Sonnenschein, aus Tagen als es noch einen Schnee gab. Jetzt gibt es einen neuen Beweis wie Licht ohne Wärme
Moleküle aus dem Wasser oder Eis schlägt bei einem Winkel von 45°. Was neue Wärmepumpen, Entsalzungen, Wolkenausdünnung, künstliche Regen oder Photovoltaik ermöglichen wird, nicht in Österreich weil wir es hierzulande nicht so mit Forschung und Entwicklung haben und den kleinen PV Boom wieder beenden, es
soll aber noch Kollegen geben die USt befreite Anlagen im Lager haben.
Ein Team von Forschern am MIT hat herausgefunden, dass Licht allein Wasser verdampfen lassen kann, ohne dass Wärme im Spiel ist. In Experimenten verdoppelte sich die Verdunstungsrate von Wasser unter sichtbarem Licht im Vergleich zu dem, was durch Hitze allein erwartet wurde. Besonders grünes Licht schien diesen Effekt zu fördern. Die Wissenschaftler vermuten, dass Photonen die Bindungen zwischen Wassermolekülen direkt aufbrechen und Molekülcluster in die Luft freisetzen könnten – ein bisher unbekannter Prozess, den sie „photomolekularen Effekt“ nennen.
Die Experimente wurden mit Wasser in porösen Hydrogelen durchgeführt, die viele Kontaktstellen zwischen Wasser und Luft bieten. Im Gegensatz zur üblichen hitzegetriebenen Verdunstung, bei der Moleküle einzeln entweichen, scheint Licht ganze Cluster freizusetzen, die dann in der Luft weiter verdampfen. Dies wurde durch Temperaturmessungen des Dampfes über dem Hydrogel gestützt: Nahe der Oberfläche war die Temperatur höher, aber in einer Zone darüber blieb sie konstant, was auf diesen Cluster-Effekt hinweist.
Dieser Fund könnte Auswirkungen auf die Natur haben, etwa in Meeresgischt oder Böden, und unser Verständnis von Prozessen wie Wolkenbildung oder Klimamodellen erweitern. Experten wie Yuki Nagata vom Max-Planck-Institut finden die Entdeckung und neue Nachweis Methode spannend.


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