Martinigansl-Essen
Geselliges Mittagessen unter Freunden
Der monatliche gesellige Nachmittag der NÖs Senioren Traiskirchen fand im November unter etwas anderen Vorzeichen statt. Er stand nämlich unter dem Motto: „Martinigansl“.
Obfrau Beate Schandel begrüßte die 47 Anwesenden und verkündete die nächsten Termine. Ebenso wurde die "Senioren Aktiv Zeitung" unter den Gästen verteilt.
Die Tradition der Martinigans hat ihren Ursprung in der wirtschaftlichen Situation der Bauern und den religiösen Gegebenheiten früherer Zeiten. Die Gans war bei der Landbevölkerung ein reines Weidetier. Die wirtschaftliche Bedeutung lag bei dem Tier hauptsächlich bei den Federn, die die Fülle der Pölster und Tuchenten für die kommenden strengen Wintermonate darstellten. Wogegen das Fleisch weniger im Vordergrund stand. Im Herbst mussten die Tiere geschlachtet werden, da keine Stallungen für den Winter vorhanden waren.
Der Martinstag am Ende des ländlichen Feld- und Arbeitsjahres, bot mit einer gebratenen Gans auch einmal eine willkommene Gelegenheit für ein Festessen, das noch vor Beginn der Adventszeit serviert wurde.
Es ist auch bekannt, dass der Schmaus nicht nur ein bäuerlicher oder bürgerlicher Brauch war, sondern ebenso am Kaiserhof die Gans zu diesem Anlass gegessen wurde. Über Maria Theresia wird berichtet, dass sie gerne den Gänsebraten genoss.
So schlemmten auch die Senioren beim Heurigen Gross und ließen sich das Festessen gut schmecken. Es ist doch immer wieder nett, wenn langjährige Freunde und Bekannte bei so einem Anlass zusammenkommen. Wie schon ein altes Sprichwort sagt: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.
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