Feuerwehr hilft
Rotkreuz-Dienststelle in Alland stand unter Wasser

Das Grundstück des Roten Kreuzes Alland ist wie eine Badewanne vollgelaufen. | Foto: Rotes Kreuz
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  • Das Grundstück des Roten Kreuzes Alland ist wie eine Badewanne vollgelaufen.
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Das Hochwasser hat auch die Rotkreuz-Dienststelle in Alland unter Wasser gesetzt. Hilfe kam vom Nachbarn - der Freiwilligen Feuerwehr Alland.

ALLAND. Ulf Schillig vom Roten Kreuz berichtet:

"Das Wasser kam am Sonntag so gegen 9 Uhr langsam aber sicher. Unsere Dienstmannschaft hat von der FFW Alland Sandsäcke geholt und diese vor die Türen positioniert."

Hochwasser in der Dienststelle des Roten Kreuzes. | Foto: Rotes Kreuz
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Doch für die Sicherungsmaßnahmen blieb der Mannschaft nur wenig Zeit, denn das Wasser kam sehr schnell und die Mannschaft wurde von zwei kleinen Einsätzen unterbrochen. Nach der Rückkehr zum Haus mussten die Mitarbeiter ihre eigenen Pkws retten und zur Feuerwehr stellen, die um einiges höher liegt. 

"Die Schwechat ist nicht direkt vor dem Gebäude übergegangen, sondern – so vermuten wir – ist die Schwechat vor Alland (zwischen Klausen-Lepoldsdorf und Alland) über die Ufer getreten und ist dann praktisch auf der anderen Strassenseite der Schwechat bis zu uns gelaufen."

Rotkreuz-Grundstück als Badewanne

Ulf Schillig erklärt die Situation:

"Da unser Grundstück deutlich niedriger liegt, als das der FFW Alland, ist unser Grundstück wie eine Badewanne vollgelaufen. Dank der Unterstützung der FFW Alland mit einige Sandsäcken, konnten einige Türen abgedichtet werden. Leider hat es nicht gereicht es komplett abzudichten. Das Wasser stand ca. 20-30 cm hoch um die Dienststelle herum. Im Gebäude selbst hatten wir zum Glück nur rund 5 cm Wasser, aber die Dienststelle stand komplett unter Wasser."

Die Möbel und Türen wurden durch das Wasser beschädigt. | Foto: Rotes Kreuz
  • Die Möbel und Türen wurden durch das Wasser beschädigt.
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Er berichtet weiter:

"Das Wasser brachte auch keinen Schlamm in die Dienststelle, so konnten wir nachdem die FFW Alland mit nachlassendem Regen die „Badewanne“ abgepumpte hatte, die Dienststelle gemeinsam mit der FFW Alland und dem KHD Zug aus der Steiermark vom meisten Wasser befreien. Wir erhielten für die Nacht eine Notunterkunft in der VS Alland. Dort errichteten wir sogar noch ein Lager für etwaige evakuierte Allander Bürgerinnen und Bürger."

Aufräumarbeiten und Schäden 

Das Rote Kreuz machte sich, sobald es ging, am nächsten Tag an die Aufräumarbeiten. Restliches Wasser wurde aus der Dienststelle geschoben und alles so gut es geht gereinigt. Möbel wurden abgebaut, Türen ausgehängt, da diese alle aufgegangen und kaputt sind. Auch die Schränke und Schreibtische standen im Wasser und sind kaputt. 

"Wir haben nun 3 Betten ins Wohnzimmer verlegt, da es dort einen beschichteten Boden gibt, der vermutlich dicht gehalten hat – so hoffen wir. Aber in den Schlafzimmern und im Büro war Teppich der heute von der Firma Gaster herausgenommen wird, damit der Boden abtrocknen kann",

berichtet Ulf Schillig am Mittwoch.

Die Feuerwehr musste dann das Gelände auspumpen. | Foto: Rotes Kreuz
  • Die Feuerwehr musste dann das Gelände auspumpen.
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Das Rote Kreuz hat 2 Trockengeräte aufgestellt und die Klimaanlage aktiviert, um die Feuchtigkeit herauszubekommen. Die Fußbodenheizung wurde hochgefahren, um eine schnellere Trocknung der Böden zu erreichen. Jetzt wartet das Rote Kreuz auf eine Rückmeldung von Spezialfirmen, die eine Begutachtung durchführen und mit Spezialmaschinen die Böden wieder trockenlegen. Dies kann natürlich dauern, da das Rote Kreuz nicht die einzigen sind, die nun eine Trocknung der Räumlichkeiten benötigen.

"Bei all dieser Dramatik sind wir aber im Notbetrieb in Alland auf der Dienststelle für die Bürgerinnen und Bürger einsatzbereit. Es hat andere sicherlich deutlich schlimmer getroffen als uns und so wünschen wir allen eine schnelle und baldige Behebung der Schäden. Ein besonderen Dank an die FFW, da wir ohne das Abpumpen des Geländes viel länger im Wasser gestanden wären und somit wären die Schäden sicherlich noch deutlich höher",

sagt Ulf Schillig abschließend.

Die Sandsäcke vor den Türen konnten ein Eindringen des Wassers nicht verhindern. | Foto: Rotes Kreuz
  • Die Sandsäcke vor den Türen konnten ein Eindringen des Wassers nicht verhindern.
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