Polizistin berichtet
Rettung von Kätzchen war emotionaler Einsatz
Wie bereits berichtet haben die Stadtpolizei Baden und die Feuerwehr Baden Weikersdorf ein Kätzchen aus dem Motorraum eines Autos gerettet.
BADEN. Eine Passantin hatte das Miauen des jungen Kätzchens gehört und die Polizei verständigt. Diese konnte den Fahrzeugbesitzer herbeirufen, doch das Kätzchen war nicht durch die Motorhaube erreicht werden.
Bezirksinspektor Gehart war bei dem Einsatz dabei:
"Es war ein sehr emotionaler Einsatz, er hat zwei Stunden gedauert. Das Kätzchen war von außen nicht zu sehen, es war zwischen Radkappen und Scheinwerfer versteckt. Es wäre nie wieder rausgekommen."
Feuerwehr rückte mit Kran an
Für die Befreiung des ca. drei Monate alten Katers wurde die Feuerwehr Baden Weikersdorf gerufen. Diese hoben das Auto mit dem Kran an, um von unten die Abdeckungen abzumontieren. Durch die Motorhaube konnte das Kätzchen nicht erreicht werden.
Feuerwehrkommandant Martin Sinkovits, der selbst gerne an seinem Auto bastelt, berichtet:
"Als wir den Unterboden ganz abmontiert hatten, und noch immer nichts sahen, wusste ich, die Katze muss im Kotflügel sein. Als der Radlauf frei montiert war, habe ich einen kleinen Kopf gesehen und das Kätzchen mit einem Griff nehmen können."
Nach der erfolgreichen Rettung wurde das Auto wurde wieder zusammengebaut und die Retter erhielten einen großen Applaus von den Zuschauern.
Da unbekannt ist, wem das Kätzchen gehört, und wo es zugestiegen ist - der Pkw hatte mehrere Halte vor Baden - wartet es nun im Tierheim Baden, in Quarantäne, bis es neu vergeben werden darf. Die Polizistin ist an dem Schicksal des jungen Katers sehr interessiert, hat ihn bereits besucht und bemüht sich persönlich darum, ein gutes artgerechtes Plätzchen für ein Happy End zu finden.
Erstbericht:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.