NÖGKK: Erleichterter Zugang zur Früherkennungs-Mammographie

- Gemeinsamer Einsatz zur frühzeitigen Erkennung von Brustkrebs von NÖGKK-Service-Leiter-Stv. Hajek und mit den Radiologen der Gruppenpraxis Baden Dr. Gruber und Dr. Drlicek. Ein grünes Erinnerungsband mit einem Konten (Der Knoten gegen den Knoten) soll die Frauen zusätzlich zu einem Einladungsbrief an die Früherkennungsmammographie erinnern.
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Infokampagne zum Brustkrebs-Früherkennungsprogramm
„früh erkennen“ – grünes Band soll an Untersuchung erinnern
Im Jänner 2014 startete das qualitätsgesicherte Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm „früh erkennen“, jetzt läuft dazu in ganz Niederösterreich eine Informationskampagne. Dazu NÖGKK-Service-Center-Leiter-Stv. Christine Hajek: „Das Ziel ist es, Frauen verstärkt auf das Programm aufmerksam zu machen und sie umfassend über die Möglichkeit der Früherkennungsmammographie zu informieren. Als Symbol dient ein grünes Erinnerungsband, das von den radiologischen Standorten bei der Früherkennungsmammographie an die Frauen verteilt wird und sie an die Untersuchung erinnern soll.“
Um den Zugang zur Früherkennungsmammographie zu erleichtern, wurden folgende Neue-rungen eingeführt:
• Automatische Freischaltung der e-card für Frauen zwischen 45 und 69 Jahren
Für alle Frauen zwischen 45 und 69 Jahren ist die e-card seit Juli 2014 für eine Früher-kennungsmammographie freigeschaltet. Nach der Terminvereinbarung bei einem am Programm teilnehmenden Radiologiestandort (in NÖ: alle Vertragsradiologen) können die Frauen nur mit ihrer e-card zur Untersuchung gehen. Einladung oder Zuweisung ist nicht notwendig.
Nach Inanspruchnahme der Früherkennungsmammographie wird die e-card in der Regel nach zwei Jahren wieder freigeschaltet. Frauen, die eine Früherkennungsmam¬mographie in Anspruch genommen haben, erhalten im Regelfall 24 Monate danach eine neue Einladung, um sie an die Untersuchung zu erinnern. Wenn medizinisch ein kürzerer Zeitraum empfohlen wird, (early rescreen), werden sie früher wieder eingela¬den.
• Erweiterung der Zielgruppe für Opt-In
Auch neu: Frauen von 40 bis 44 sowie ab 70 Jahren (ohne Altersbeschränkung nach oben) können sich zum Programm anmelden (Opt-In). Diese Frauen bekommen nach der Anmeldung die Einladung zugeschickt und können mit dieser Einladung und ihrer e-card zur Früherkennungsmammographie gehen. Zusätzlich zur Anmeldung bei der Telefon-Serviceline 0800 500 181 steht für das Opt-In seit Juni auch ein Webformular auf www.frueh-erkennen.at zur Online-Anmeldung zur Verfügung.
• Erweiterte Indikationenliste
Die neue erweiterte Indikationenliste, die von Österreichischer Ärztekammer und Sozialversicherung beschlossen wurde, gilt seit Juli 2014. Sie bildet die Grundlage für die ärztliche Zuweisung zur diagnostischen Mammographie. Bei der Erweiterung wurden auch passende Untersuchungsmöglichkeiten für die erhöhte familiäre Disposition definiert.
Früherkennungsmammographie versus diagnostische Mammographie
Es ist wichtig, zwischen einer Früherkennungs- und einer diagnostischen Mammographie zu unterscheiden:
Die Mammographie als Früherkennungsuntersuchung richtet sich an gesunde Frauen ohne Anzeichen einer Brustkrebserkrankung. Sie hat nicht nur einen Nutzen, sondern ist auch mit Risiken verbunden. Daher werden jene Frauen eingeladen, bei denen die Untersuchung das beste Nutzen-Risiko-Verhältnis aufweist.
Die diagnostische Mammographie wird durchgeführt bei:
• Beschwerden
• Verdacht auf Brustkrebs oder eine andere Erkrankung der Brust
• Frauen, die familiär vorbelastet sind oder ein genetisch erhöhtes Risiko haben
• Frauen, die schon an Brustkrebs erkrankt sind oder in der Nachsorge nach einer Brust-krebserkrankung sind.
Infos unter
www.frueh-erkennen.at
Telefon-Serviceline 0800 500 181 (Mo-Fr 8:00 – 18:00 Uhr)
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