Berufsschullehrerin
Meine Erfahrungen in der Berufsschule

- Schülerinnen der 3. Klasse gratulieren mir zum 33. Geburtstag
- hochgeladen von Elisabeth Rosenbichler Schulrätin
Berufsschullehrerin wollte ich eigentlich nicht werden und dann war ich es doch wirklich gerne für 43 Jahre. Zuerst habe ich nur die wirtschaftlichen Fächer und Reisebüroenglisch unterrichtet, dann kamen die drogistischen Fachbereiche dazu, dann Kommunikationstechnik und zuletzt mein Steckenpferd Werbetechnik. Somit konnte ich meinen Auszubildenden, zuletzt waren es fast nur noch PKA (pharmazeutisch kaufmännische Assistenten) eine ordentliche fachübergreifende und abwechslungsreiche Ausbildung anbieten.
Während meiner langjährigen Tätigkeit, etwas über 4000 Schüler sind es gewesen, hat sich das Lehrlingsbild deutlich geändert. Die Grundkenntnisse im Rechnen und der Rechtschreibung sind bemerkenswert geringer geworden, der Lerneifer wurde auch sukzessive etwas weniger, dafür die digitalen Kenntnisse und Ablenkungen gewaltig mehr. Nachdem ich immer versucht habe mich korrekt auszudrücken und vorbild-richtig zu verhalten, war das Verhältnis zu meinen Schülern immer ziemlich gut und nahezu freundschaftlich. Gerne plaudere ich heute noch mit ehemaligen Schülern, einige sind in meine Fußstapfen getreten und ich bin ganz Stolz so tolle Nachfolger/innen zu haben. - und ein wenig gehen mit meine Klassen schon noch ab - obwohl ich jetzt schon über zwei Jahre in Pension bin.




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