Neues Album
Liedermacher Michael Frank ist zurück

- Michael Frank ist mit einem neuen Album zurück
- Foto: zVg
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Ein Liedermacher der ersten Stunde ist zurück. Der Gumpoldskirchner Michael Frank war dabei, als ab Mitte der siebziger Jahre junge Männer mit Gitarren in den legendären Folk-Club Atlantis in der Wiener Operngasse hinabstiegen und ihre Songs, meistens im Wiener Dialekt, vorstellten. Viele von ihnen machten eine große Karriere (z.B. Wolfgang Ambros), einige haben uns schon verlassen (u.a. Georg Danzer, Sigi Maron...), einige gaben auf und ließen ihre Texte und Gitarren verstauben. Und andere, wie Michael Frank, lassen immer wieder durch Auftritte oder neue Tonträger (neben Singles 10 LP/CD) von sich hören.
GUMPOLDSKIRCHEN. Frank argumentiert immer wieder, dass er nichts Sinnvolleres zu tun wüsste, als neue Lieder zu schreiben und Stunden mit seiner Gitarre zu verbringen. Die letzte CD erschien erschien 2006, „Wo ist die Zeit?“. Drahdiwaberl Stefan Weber beurteilte damals Franks Album als sein bisher Bestes. Mit „Schnee von heute“ wird Weber, wo er auch immer ist, auch seine Freude haben. Michael Frank kehrt bezüglich Sound und Aufnahmetechnik zurück zu seinen Anfängen. Er legt seine neue CD "Schnee von heute" bei Faible Records auf den Markt.
Elf neue Lieder
Er nahm in einem musealen Saal eines Gumpoldskirchner Heurigen (Fritz Kuczera) 11 neue Lieder auf und beschränkte sich auf seine Stimme und akustische Gitarre. Ihm zur Seite stand nur der virtuose Jazz-Gitarrist Hans Zinkl mit seiner Fender oder Gibson. Zinkl, ein in der Szene heiß begehrter und vielseitiger Musiker, lässt Soli hören, dekoriert aber auch die Songs und kreiert ansprechende Stimmungen.
Die künstlerische Ernte der letzten 15 Jahre ist für Michael Frank ergiebig. Er singt über Menschen, die ihm wichtig und von liebevollem Wert sind (z.B. „Für Arik Brauer“, „Für Astrid“ oder „Fliag´ net z´weit weg“) oder reflektiert z.B. den Alltag in oft süffisant amüsanter Weise (z.B. „Arme Leber“, „Papa schloft net“ oder „Der Couchpotatoe“).
Unterm Strich singt der Dialektliedermacher Michael Frank über die seelischen Kerben, die uns das Leben schlägt, über eine stumpfe Hoffnungslosigkeit, die jedoch immer wieder von aufblühendem Lebensmut gelöscht wird oder die Trauer, wenn einem die engsten Freunde vorausgehen müssen. Als Bonus-Titel gibt es auf der CD die zwei Hits „Oh, du mein Chef“ und Baby schloft net“ aus einer früheren Schaffensphase mit dem Erfolgsproduzenten Peter Janda.
Kontakte:
Michael Frank: www.michaelfrank.at, 02236/506588
Christian Vondra: 0677/62048123
Ernst Weiss: 0676/5420053
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