Asyl als Endstation: Polizei stoppt Bus mit 23 Illegalen
Schlepper kassierten 8.500 Dollar pro Person
NIEDERÖSTERREICH/TRAISKIRCHEN. Die Fahrt in den goldenen Westen endete für 23 Frauen, Männer und Kinder aus dem arabischen Raum im Asyl-Erstaufnahmezentrum Traiskirchen. Ein Hinweis aus dem Flüchtlingslager Traiskirchen war es auch, der die Polizei auf die Spur der griechisch/türkischen Schlepperbande brachte. Es war ein trauriges Bild, das sich den Beamten bot, als sie den perfekt getarnten Reisebus mit griechischem Kennzeichen schließlich im 2. Wiener Gemeindebezirk überprüften: 23 Frauen, Männer und Kinder aus Afghanistan, Palästina und dem Irak, zusammengepfercht in Zwischenböden und unter den Sitzen. 8.500 Dollar hatten sie pro Person für ihre Fahrt nach Österreich bezahlt. Trotz der dramatischen Umstände ein schwerer Schlag gegen die Schlepperei, freuen sich Hofrat Dr. Franz Prucher – Sicherheitsdirektor für NÖ, Generalmajor Franz Popp und Oberst Ernst Schuch vom Landeskriminalamt NÖ. Die 26 (teils geständigen) Schlepper wurden in die Justizanstalten Wr. Neustadt und Eisenstadt überstellt.
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