Neue Ausstellung
Arnulf Rainer. Rosa Rot Himmel Blau

"Es gibt keinen schöneren Ort, um diese Bilder von Arnulf Rainer zu zeigen", sagte Kurator Helmut Friedel bei einem Presserundgang durch das Arnulf Rainer-Museum, wo ab 27. März neue (bisher nie gezeigte) Gemälde von Arnulf Rainer (92) zu erleben sind. | Foto: Stockmann
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  • "Es gibt keinen schöneren Ort, um diese Bilder von Arnulf Rainer zu zeigen", sagte Kurator Helmut Friedel bei einem Presserundgang durch das Arnulf Rainer-Museum, wo ab 27. März neue (bisher nie gezeigte) Gemälde von Arnulf Rainer (92) zu erleben sind.
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Bisher noch nie gezeigte Werke von Arnulf Rainer zu den Themen Natur, Kosmos und Schöpfung sind ab 27. März im Arnulf Rainer Museum zu sehen.

BADEN. Die Ausstellung „Arnulf Rainer. Rosa Rot Himmel Blau“ zeigt 115 Werke des berühmten Malers, die bisher noch nie öffentlich gezeigt wurden.

Die Natur, ihre Zerbrechlichkeit, die Versuche der Menschheit die Natur zu bändigen, aber auch ihre unerschöpfliche Kraft, werden mit den einzigartigen Mitteln und Augen des Malers sicht- und spürbar gemacht. Zahlreiche Serien Rainers, u.a. Botanika der 1980er und Blattmalerei der 1990er Jahre zeugen von der Vitalität der Natur. Die idyllischen Landschaftsporträts des französischen Malers und Grafikers Camille Corot, überzeichnet Rainer mit wirbelsturmartigen Gesten in einem All-over-Prinzip.

Mikrokosmos, Makrokosmos

Der Kosmos, die Gestirne und andere Himmelkörper waren schon immer für die Menschheit schwer fassbar und wurden von Rainer in der Serie Makrokosmos (ab den 1990er Jahren) auch umfassend bearbeitet. In Rainers Gemäldezyklus „Mikrokosmos“ stehen die Betrachter*innen vor den gleichen, für nicht Wissenschaftler*innen schwer begreifbaren Fragen: die Unerklärlichkeit der einzelnen Teile, von Zellen, Gewebsstrukturen. Bei Rainer erstarrt die Farbe genau dann, wenn das Geheimnis möglicherweise gelüftet werden könnte. Es sind sehr spannungsvolle Arbeiten, Werke die aufrütteln aber auch beruhigen und jeder Betrachterin und jedem Betrachter individuelle Erklärungen anbieten.

Die Gesichter der Menschen

Der große spanische Malers Francisco de Goya führte den Menschen bereits vor über zweihundert Jahren die Sinnlosigkeit, den Schrecken, das Unbegreifliche und Irrationale von Kriegen vor Augen. Rainer greift in seinen Goya-Übermalungen (1983) jenen Aspekt heraus, der ihn am meisten an Goyas Arbeiten berührt hat: die Gesichter der Menschen.

Hoffnungsfrohe Kleinformate

Hoffnungsfroh sind hingegen die kleinformatigen Ölgemälde Rainers aus der Serie „Engel“ (1992) – hier begegnen uns Lichtgestalten in farbenfrohen Variationen, Wesen, genauso unerklärlich wie der Mikro- und Makrokosmos, möglicherweise Botschafter*innen des Friedens?

Alle Leihgaben stammen direkt aus dem Studio Arnulf Rainer und wurden von Kurator Prof. Helmut Friedel in einen stimmungsvollen Dialog mit der außergewöhnlichen Architektur des Museums gesetzt.

***
Laufzeit der Ausstellung: 27. März 2022 - 12. Februar 2023
Öffnungszeiten: Dienstag - Donnerstag von 10 bis 17 Uhr

Ausstellungseröffnung
Offizielle Eröffnung der neuen Ausstellung.
Freier Eintritt von 11 - 17 Uhr

Datum: 26.03.2022, 11:00 - 17:00 Uhr

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