Kulturszene Kottingbrunn
Dokumentationsfilm Obroni über Ghana

- Christine Refaei setzt sich in Ghana für Bildung und Chancengleichheit ein.
- Foto: Christine Refaei
- hochgeladen von Kathrin Schauer
Der Verein Help4Ghana zeigt den Dokumentarfilm "Obroni" in der Kulturszene Kottingbrunn.
BEZIRK BADEN/KOTTINGBRUNN. Der Film wurde anlässlich der nun 27-jährigen Tätigkeit von Help4Ghana in Akuapem, in einem traditionellen Königreich in Ghana gedreht und zeigt die Arbeit von Help4Ghana in diesem Zeitraum und die Arbeit von Christine Refaei. Sie hat dort die Position als QUEENMOTHER FOR DEVELOPMENT, das ist eine Art Regionalkönigin, die sich für die Weiterentwicklung einsetzt, und wurde mit dem ghanaischen Namen NANA ODOSSO II bedacht.

- Die Lernmaterialien werden durch Spenden und Patenschaften finanziert.
- Foto: Christine Refaei
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Weiters bietet der Film einen Einblick, wie es in dem Gebiet der sechs Buschdörfer rund um Akropong, der traditionellen Hauptstadt aussieht.
Bildung für selbstbestimmtes Leben
Ziel des Vereins ist es seit dem Beginn der Tätigkeit, dass Alle Kinder in den Dörfern zumindest die Schule besuchen und sich ihr Leben selbstständig gestalten können. "Unsere Kinder müssen nicht ihre Heimat Verlassen. Sie können sich ein selbstbestimmtes Leben gestalten, sehr oft auch mit weiteren Ausbildungen wie dem Abschluss mit Matura bzw. auch den Besuch von Universitäten. Aber wir legen auch großen Wert darauf, dass Kinder eine Lehre machen können, wofür sie auch finanzielle Unterstützung brauchen - wie Bereitstellung von den benötigten Werkzeugen und Utensilien und Bezahlung des Lehrgeldes", beschreibt Refaei ihre Arbeit und weiter: "Es kommen immer mehr Kinder von weit her, um in unsere Schulen zu gehen, denn der Schulbesuch ist durch Übernahme an Patenschaften für alle kostenlos!"
Was ist "Obroni"?
„Obroni“, das ist das Wort für Weißer in TWI, dem lokalen Dialekt der Bevölkerung in der Eastern Region in Ghana.

- Schüler und Schülerinnen aus dem Gebiet rund um Akropong bekommen die Chance auf Schul- und Lehrabschlüsse und somit eine bessere Zukunft.
- Foto: Christine Refaei
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„Obroni“, das ist auch der Ruf der Kinder, wann immer sie einen der seltenen weißen Besucher sehen.
Der Film erzählt die Geschichte von Christine Refaei, die vor 26 Jahren als eine der wenigen weißen Königinnen - Nana Abena Odosso II - in Afrika installiert wurde, in einer Welt, die unterschiedlicher zu unserer nicht sein kann.
Termin
Kulturszene Kottingbrunn, Markowetztrakt
8. Mai 2025 - 19:00 Uhr
Anschließende Podiumsdiskussion mit dem Regisseur und Filmemacher Helmut Schwarz sowie Nana Odosso II (Christine Refaei) und Jolly
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