So entwickelt sich Amstetten

Die beiden Bundesräte Bernhard Ebner und Andreas Pum sprechen über Entwicklungen im Bezirk.
  • Die beiden Bundesräte Bernhard Ebner und Andreas Pum sprechen über Entwicklungen im Bezirk.
  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

Die Landwirtschaft, Familien und die Arbeitsplatzsicherung seien die drei Kernthemen für die Zukunft, sind sich die ÖVP-Bundesräte Andreas Pum und Bernhard Ebner einig.

Landwirtschaft und Russland

Die Importverbote, die Russland aufgrund der Ukrainekrise gegen die Europäische Union verhängt hat, sind "massiv" spürbar, erklärt Andreas Pum.
Die Wirtschaft sei auf dem Export aufgebaut. Man müsse nun neue Märkte und Partner finden. Es brauche aber auch neue Ideen, so Pum, um Fortschritte erzielen zu können und konkurrenzfähig zu bleiben. Investitionen seien aber auch nötig, um die jungen Unternehmer für künftige Aufgaben zu motivieren und zu begeistern.

Thema Land und Preis

Die Preise für heimische landwirtschaftliche Produkte seien zu niedrig, sagt Pum. Gelder für Umweltleistungen seien nicht im Produktpreis "abgebildet". Daher müssten hier zusätzliche Gelder gesichert werden.
Auch die Flächen für die Produktion seien Thema. Die zunehmende Verbauung und die Verödung von Land durch Klimaveränderungen seien dabei Kernpunkte.

Entwicklung am Arbeitsmarkt

Am Arbeitsmarkt verweist Bernhard Ebner auf zwei Entwicklungen: Einerseits gibt es im Bezirk mit 42.000 Beschäftigten einen Beschäftigungshöchststand. Allerdings stieg auch die Arbeitslosigkeit. Rund 2.500 Menschen sind derzeit im Bezirk ohne Job, so Ebner. Vor allem Ältere seien zunehmend davon betroffen.
Positiv sei aber, dass bei den Gehältern Amstetten an erster Stelle in Niederösterreich liegt. Mit 2.100 Euro durchschnittlichem Bruttogehalt würde in keinem anderen Bezirk so viel bezahlt.
Eine Steuerentlastung für Häusl-bauer, Familien und den Mittelstand, die mehr Kaufkraft mit sich bringt, würde er begrüßen. Bei der Mindestsicherung gibt er sich vorsichtig. "Wer sie braucht, soll sie bekommen", so Ebner, sie dürfe allerdings nicht zur "sozialen Hängematte" werden.

Mehr Kinder gewünscht

Bei den Familien würden sich beide "mehr Mut zum Kind" wünschen. Um dafür zu sorgen, brauche es allerdings nicht nur "Lippenbekenntnisse".

Zahlen zum Bezirk

Zwischen Neustadtl an der Donau und Hollenstein an der Ybbs gibt es rund 23.000 Kühe, 12.000 Zuchtschweine, 80.000 Mastschweine und 72.000 Rinder in rund 3.200 landwirtschaftlichen Betrieben. 20 Prozent der Milchviehhaltung in Niederösterreich ist im Bezirk beheimatet. 12 Prozent der Putenproduktion, 18 Prozent der Legehennen und 14 Prozent der Mast-hennen von ganz Österreich stammen aus Amstetten. 22,5 Hektar beträgt die durchschnittliche Größe eines landwirtschaftlichen Betriebs.

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