Bürgerliste: Plakat zu VP-nahe
Für Ärger sorgt das Design der Werbematerialien zu 40 Jahren Großgemeinde.
WAIDHOFEN. Stadtrat Friedrich Rechberger und Gemeinderat Michael Elsner haben eine schriftliche Anfrage zum Thema Corporate Design der Stadt an Bürgermeister Wolfgang Mair gestellt.
Stein des Anstoßes sind die Plakate, mit der die Stadt für die Ausstellung zu 40 Jahren Gemeindezusammenlegung wirbt. „Mit großer Verwunderung mussten wir leider feststellen, dass das Coporate Design sich exakt mit dem CD der Waidhofner Volkspartei deckt“, sehen die Mandatare der UWG die großflächigen Anzeigen als versteckte Wahlwerbung mit Steuergeldern. Umso mehr, als aus dem Slogan nicht ersichtlich sei, wofür hier geworben werde. „Da müssen sie ein Hellseher sein, dass sie das herauslesen können“, erklärt Elsner.
Debatte um Design der Stadt
Die UWG verlangt nun vom Bürgermeister Aufklärung, ob das Corporate Design der Stadt geschützt ist oder ob es jeder verwenden könne.
„Was die UWG da konstruiert ist für uns nicht ganz nachzuvollziehen“, kontert Magistratsleiter Friedrich Lengauer. Die Stadt habe ein Werbelogo, ein Logo des Magistrats mit Wappen und eine eigene Schrift gekauft und ebenso wie die homepage www.waidhofen.at geschützt. „Die WVP hat eine andere Schrift und andere Grafiker“, so Lengauer.
Mit den Plakaten solle nicht die Ausstellung, sondern nur das Jubiläum beworben werden. „Ich halte den Slogan für aussagekräftig,“ betont Lengauer. Die Plakatständer seien für acht Wochen gebucht, was danach geschehe, wisse er nicht.
Zur SACHE:
Fragen der UWG:
Wird die VP aufgefordert, dass sich ihr Design von dem der Stadt abheben muss?
Wieviel kostet die Plakatserie? Folgen Plakate, die mehr über die Ausstellung aussagen?
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