Reserven
So steht es (2050) um die Wasserversorgung im Bezirk Amstetten

Wolfgang Voglauer von IKW und GDA-Obmann Anton Kasser blicken auf die Wasserversorgung in den nächsten Jahrzehnten. | Foto: Leitsberger
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Um die Versorgung mit Wasser sicherzustellen, werden sich die Gemeinden (noch mehr) vernetzen müssen.

BEZIRK AMSTETTEN. "Wir haben noch genügend Reserven in der Region", sagt Wolfgang Voglauer von IKW über die künftige Wasserversorgung im Bezirk. Die Ziviltechnikerkanzlei aus Amstetten beleuchtet in einer Studie, ob die vorhandenen Brunnen, Hochbehälter, Wassernetze und gemeindeübergreifenden Transportleitungen ausgebaut werden müssen.

Die Grenzen der Versorgung

Bisher konnten die oft kleinen gemeindeeigenen Wassernetze den Bedarf mit dem Ankauf von Wasser aus wasserreicheren Gemeinden abdecken. Doch mit der Klimaveränderung, den teilweise rasant wachsenden Siedlungen und Gewerbe- bzw. Industriegebieten sowie dem immer größer werdenden Pro-Kopf-Verbrauch von Wasser stoßen die Wasserversorger an ihre Grenzen. "In den 13 Gemeinden, die wir hier betrachten, gibt es schon viele Vernetzungen. In der Studie wurde nun erhoben, wie das Wasser im Fall von lokalen Engpässen am besten verteilt werden kann", sagt Anton Kasser, Obmann des Gemeindedienstleistungsverbandes GDA. "Es geht darum, vorauszuschauen, und sich angesichts der Entwicklungen zu überlegen, wie wir die Trinkwasserversorgung sicherstellen können", so Kasser. Die Klimawandelanpassungsmodellregion (KLAR!) will mit dem Projekt Wasserversorgung 2050 einen "entscheidenen Schritt in Richtung eines großräumigen Wasserversorgungsnetzes im mittleren Ybbstal" gehen. Die Studienergebnisse von IKW sollen dazu eine "solide Basis" für die weitere Entwicklung des Wassernetzes in der Region schaffen. Zentrale Rolle bei der künftigen Versorgung spielen dabei Amstetten und Waidhofen (siehe zur Sache).

Zur Sache:

Die Stadtgemeinde Amstetten versorgt aktuell die Nachbargemeinden Oed-Öhling, Viehdorf und Winklarn und stellt auch die Notwasserversorgung für Aschbach sicher. Zusätzlich wird derzeit eine Transportleitung nach Allhartsberg errichtet. Damit kann zusätzlich auch die Notversorgung für Allhartsberg und Neuhofen sichergestellt werden. Die Stadtwerke Amstetten verfügen derzeit noch über Trinkwasserreserven von über 100 l/s (ca. 50 Prozent freie Reserve).

Die Stadt Waidhofen versorgt derzeit den Wasserverbund Ybbstal mit seinen Mitgliedsgemeinden Sonntagberg, Kematen und Aschbach sowie die Nachbargemeinden Ertl und Biberbach. Die Stadt verfügt über Reserven von ca. 30 l/s (ca. 30 Prozent freie Reserve).

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