LESLIE CLIO
Leslie Clio
15. April 2013, WUK
Deutschlands Soul-Entdeckung
Erste große Tournee rund um ihr Debütalbum „Gladys”
Im April neun Konzerte in Deutschland und Österreich
Stationen in Wien, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Dortmund, Münster, Leipzig, Hamburg und Berlin
Mit Leslie Clio blickt der deutschsprachige Raum auf eine neue aufregende Künstlerin zwischen Retro-Soul und handgemachter Popmusik, die in ihrer erfrischenden Authentizität ihresgleichen sucht. Die in Berlin lebende Hamburgerin legt am 8. Februar mit „Gladys“ ein Debütalbum vor, das britischen Soul-Kolleginnen in Aufrichtigkeit und lässiger Coolness in nichts nachsteht. Begleitet wird die Veröffentlichung von ihrer zweiten Single „I Couldn’t Care Less“, die am 25. Januar erscheint. Die bereits im September veröffentlichte erste Single „Told You So“ stieg ohne große Werbung in die deutschen Charts ein, lief im Radio rauf und runter. Das dazugehörige Video wurde
allein auf YouTube über eine Million Mal angeklickt. Zwischen dem 15. und 27. April geht Leslie Clio auf ihre erste große Konzertreise durch Deutschland und Österreich mit Stationen in Wien, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Dortmund, Münster, Leipzig, Hamburg und Berlin.
Der „Blue-Eyed Soul“ – gemeint ist Soulmusik von weißen europäischen Sängerinnen, die ebenso tief in den Wurzeln dieses Stils verankert ist wie die ihrer farbigen US-Kolleginnen – hat eine lange Tradition. Dusty Springfield, Petula Clark, Joss Stone, zuletzt Duffy oder Adele: In England finden sich für jede Generation neue Rollenmodelle für diese besonders geschmeidige Form emanzipatorischer Behauptung zwischen Sexyness, Selbstbestimmung und zeitlos guter Soulmusik. Neu ist, dass auch Deutschland über Künstler dieses speziellen Genres verfügt. Doch mit Leslie Clio, einer in Hamburg aufgewachsenen Mittzwanzigerin, findet die hiesige Szene endlich ein höchst gelungenes Pendant zu den Soul-Ladys der britischen Insel. Dies bewies sie bereits auf gemeinsamen Tourneen mit Michael Kiwanuka, Keane oder Joss Stone.
Seit 2010 lebt Leslie Clio in Berlin und arbeitet an ihrem Stil, den sie selbst als „modern soul-pop with a touch of retro“ beschreibt. Dabei geht sie durchaus unkonventionell vor und spinnt aus feinen Beobachtungen einnehmende Geschichten voller Liebe, Hoffnung und Witz, die sie in leichtfüßigen, aber niemals leichtfertigen Soul mit einer guten Prise 60s-Feeling verpackt. Ihre Songs sind ein Spiegel ihrer Seele, und Leslie Clio ist beflügelt von einem unerschütterlichen Glauben an das Gute in allem. Als Beispiel höre man ihre kommende Single „I Couldn’t Care Less“, Clios Aufforderung, die kleinen Dramen des Alltags nicht so schwer zu nehmen und sich mehr auf die schönen Seiten des Lebens zu konzentrieren.
Leslie Clio zählt zu einem neuen Typus junger Künstlerinnen, die sich ohne einen Stab von Hit- und Marketing-Experten völlig autark stilistisch selbst erfinden und definieren. Hinter ihrer Musik und ihrer Attitüde stecken weder Strategie noch Berechnung, die freche, frische, junge Frau ist einfach ganz sie selbst und lässt die Musik für sich sprechen. Ihre Arbeiten nahm sie in Berlin auf, begleitet vom Thees Uhlmann-Gitarristen Nikolai Potthoff, der zusammen mit ihr einen kraftvollen Soul-Pop-Sound kreierte, der ebenso tief in der Vergangenheit verankert ist, wie er modern und zeitlos klingt. Bereits ihre erste Single „Told You So“ geriet zum veritablen Radiohit, die nächsten Veröffentlichungen folgen bald. Und spätestens im Frühjahr dürfte Leslie Clio zu den meistbeachteten deutschen Künstlern gehören, die 2013 von sich reden machen.
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